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29. September 2009

Getestet: Die Creamylicious LE von Essence











Nicht umsonst sagen viele, dass die Creamylicious ihrer Meinung nach eine der besten limitierten Editionen ist, die Essence jemals heraus gebracht hat. Auch ich vertrete insgesamt diese Meinung.
(unten übrigens ist die Geschichte, wie ich wirklich an all die Sachen kam - mein Freund ist daran nicht ganz unschuldig ;) )



Der Bronzer:

Der Vorschau/Umsetzung/erster Eindruck:
Hat man sich auf der Essence-Website oder Pink Melon die Pressefotos dieses Produkts vorab angeschaut, erwartete man sich von dem Bronzer nicht viel und vor allen Dingen nicht, dass er zumindest vom äußerlichen Erscheinungsbild einem Mineralized Skinfinish, kurz MSF von MAC so ähnelt. Außerdem hatte Mel in ihrer eigenen Review zu diesem Bronzer recht, dass man im ersten Moment etwas geschockt war, weil der Bronzer nicht gerade wie angekündigter "frisch zubereiteter Milchkaffee" aussah.

Verpackung, Preis und Menge:

Das Döschen im schlichten, schwarzen Design mit transparentem Sichtfenster enthält eine goldene mit beigen Adern durchsetzte, gebackene Masse und birgt 7 Gramm. Auch der Druckmechanismus, den ich bislang nur von Catrice Lidschatten kannte, überzeugt mich, da man nicht seine Nägel leiden lassen muss, wenn das Ding sich mal wieder mit den Fingern allein nicht öffnen lässt - sowas ist für mich wichtig, da mein Zweitname Tollpatsch ist.
Wer sich also mit der Farbe als Bronzer, Rouge oder auch als Lidschatten anfreunden kann, bekommt sehr viel Leistung für 3,45 Euro. Wenn ihr allerdings Freunde eines rundum matten Finishs seid, solltet ihr um dieses Produkt einen weiten Bogen machen - aber wozu gibt es denn inzwischen die Tester?

Geruch:
Dieses Produkt ist das einzige, dass ich mir von dieser LE gekauft habe und bei dem mir dann der ungewöhnliche und vielleicht für einige leicht abschreckende Duft aufgefallen ist. Obwohl er eigentlich die schöne Bezeichnung „coffee cream“ hat, riecht er nach Oma-Rosenduft statt nach Kaffee oder so, wie man es eigentlich erwartet. Aber ich persönlich finde den Duft nicht unangenehm, schönere Duftnuancen gibt es allerdings auch.

Meine Meinung zu dem Produkt:
Ob er nur einem MFS auch vom Finish auf der Haut her oder Sonstigem ähnelt, weiß ich leider nicht und ich möchte mir auch nicht anmaßen, es zu behaupten oder zu bestreiten, da ich leider bis jetzt nur zweimal probeweise ein Mineralized Skinfinish auf der Haut trug.
Magi hatte in einem ihrer Videos kürzlich gesagt, dass ihr dieser Bronzer überhaupt nicht gefiele, weil die Farbe überhaupt nicht gut an ihr aussehe. Andere bemängelten, dass er zu sehr glitzere und diese Glitzer- und Schimmerpartikel viel zu grob und auffällig seien.
Meine persönlich Meinung des Bronzers ist gar nicht sooo schlecht, aber als Bronzer benutze ich ihn nicht, sondern eher als Rouge auf den Wangen passend zu meinen leicht schimmernden 2 in 1 Mineral Compact Blush in der Farbe Bronzing Star, den ich zum Konturieren benutze. Als Rouge wirkt er bei mir gut verblendet schön natürlich an mir, aber ich denke, dass dies auch eine Sache des individuellen Hauttyps und der eigenen Hautfarbe bzw. des Bräunungsgrades ist.
Als Lidschatten könnte man ihn ebenfalls benutzen, da er auf einer Lidschattenbasis aufgetragen ein ziemlich gut pigmentiertes Gold ergibt. Allerdings bevorzuge ich persönlich als wirklich gut pigmentiertes Gold auf dem Auge das Pigment in der Nuance „Oro“ von NYX benutze. Wer dieses aber nicht hat und auch keinen anderen goldenen Lidschatten besitzt wie zum Beispiel den Einzellidschatten aus dem festen Soriment von Manhattan, wird in diesen Bronzer einen mulifunktionalen Freund finden.

Fazit:
Ob der Bronzer wirklich ein guter Bronzer ist? Ich weiß es nicht! Ich zweckentfremde ihn und bin somit mit dem Preis-/Leistungsverhältnis sehr zufrieden und will nicht meckern, da das Geld ja nicht rausgeworfen wurde, sondern der Bronzer für mich Rouge und auch im Notfall Lidschatten zugleich ist.




Die Lidschatten:
Vorschau-/Umsetzung/erster Eindruck:
Da diese limitierte Edition von Essence „Creamylicious“ hieß, hatten die meisten wohl auch eher wie ich an Cremelidschatten gedacht, aber heraus kamen doch Puderlidschatten. Schon in der Vorschau sah man das MAC-ähnliche Verpackungsdesign, bemerkte aber sofort im Laden, dass diese Lidschatten um einiges größer als ihre kleinen MAC-Brüder sind. Heraus kamen vier in den Farben
iced chai latte, ein Beige,
coffee cream, ein Hellbraun,
chocolate shake, ein dunkles Braun
und wild berry sorbet, ein Bordeaux-Ton.
Alle Lidschatten machten für mich als Swatches im Laden einen guten Eindruck. Nur coffee cream machte auf mich einen schwach pigmentierten Eindruck, weshalb ich ihn mir erst einmal nicht kaufte.

Verpackung, Preis und Menge:
Für je 1,95 Euro gibt es 3 Gramm Lidschatten – also mehr als bei einem MAC-Lidschatten, obwohl die Verpackung sehr an diese erinnert. Allerdings muss man den Lidschatten lassen, dass ihnen die schlichte, schwarze Plastikverpackung gut steht und das man nicht wie bei älteren Essence Lidschatten aus dem regulären Sortiment einen leichten Drang verspürt, sich mal mit dem Thema Depotten zu beschäftigen – oder ging es nur mir so?
Als einziger Punkt istschade, dass der praktische Druckmechanismus wie bei dem Bronzer oder auch bei Catrice Lidschatten weggelassen wurde - also nicht umbedingt mit frisch lackierten Fingernägeln öffnen (wie ich ... *heul*)!

Meine Meinung zu dem Produkt:
Wie oben schon erwähnt habe ich mich sofort in den relativ gut verwendbaren Töne Beige (iced chai latte) und das Dunkelbraun (chocolate shake) verliebt. Wie alle der 4 Lidschatten sind sie mit einigen nicht allzu großen Glitzerpartikeln in silber durchzogen, die je nach Person und Lichtverhältnissen nur wenig bis gar nicht auffallen. Ansonsten sind sie matt und haben eine sehr gute Textur, die sich einfach verblenden lässt.
Das Beige kann nicht nur gut als Highlighter unter den Brauenbogen und in den Augeninnenwinkeln, sondern auch als Grundlidschattenfarbe auf dem beweglichen Lid. Das dunkle Braun benutze ich nicht nur im Außenwinkel und als Grundlidschattenfarbe bei braunschwarzen Smokey Eyes, sondern auch gerne als Augenbrauenpuder bei mir, weil dieser gut zu meiner Haarfarbe passt und sehr natürlich an mir aussieht.
Das Hellbraun (coffee cream) ist ebenfalls eine sehr alltagstaugliche Farbe, die man gut mit den anderen Tönen kombinieren kann. Allerdings benutze ich sie nur auf dem beweglichen Lid als Grundfarbe. Das Bordeaux ist zwar ein sehr gut gelungener Farbton, aber leider genauso wie das Hellbraun nicht so vielseitig zu verwenden, da man bei solchen Farbtönen sehr aufpassen muss, damit es nicht nach einem blauen Auge aussieht. Trotzdem ist er die 1,95 Euro wert.
Fazit:
Auch, wenn zwei der Farben vielseitiger einsetzbar sind als die anderen beiden, kann man für 1,95 Euro pro Stück nichts sagen. Vor allen Dingen für die, die noch nicht so viele Lidschatten besitzen, sind diese Lidschatten eine gute Investition, da sie auf einer Lidschattenbasis aufgetragen den ganzen Tag halten und alle vier zusammen ein gutes, alltagstauglich Spektrum an Augen-Makeup-Farben für Herbst und Winter bilden.




Die Nagellacke: (leider ohne Fotos, die folgen nach meinem Umzug)

Vorschau-/Umsetzung/erster Eindruck:
Die länglichen Runden Fläschen schauten ja schon auf den Pressebildern schick aus, aber da man bei den Farben nie so genau im Voraus Bescheid weiß, ob sie auch wirklich so aussehen wie auf den Fotos, machte ich mir lieber erst ein Bild, als ich sie leibhaftig vor mir sah. An dem Nagellack in einer Vollmilchschokoladenfarbe war ich schon im Voraus etwas interessiert, aber in echt haute die Farbe mich um, weil sie der perfekte hellere Braunton für diese Saison ist und zu allen Farben bei der Kleidung passt, was man ja nicht unbedingt von einigen Pink- oder Rottönen als Nagellackfarben behaupten kann.
Die anderen Farben sprachen mich auf den ersten Preview-Blick hin nicht besonders an, aber an dem Himbeerfarbton war ich schon interessiert. Letztendlich war Maras Videoreview über diesen Nagellack und die restliche ihrer Creamylicious Review dafür verantwortlich, dass ich mir diesen Nagellack mal genauer angucken wollte. Und ich wurde nicht enttäuscht.

Verpackung, Preis und Menge:
Für 1,75 Euro bekommt man ein kleines, zylinderförmiges Fläschen in schlichtem Design und relativ genauen Pinselapplikator mit 8 (?) ml Inhalt. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist also für diese vier Herbsttöne absolut in Ordnung.

Meine Meinung zu dem Produkt:

Bei den Nagellacken ist diesmal für jeden was dabei – der Vamp ist mit einem dunklen Violett bedacht, wozu es ja auch einen passenden Lipgloss gibt, die eher puristisch veranlagten Menschen belassen es bei dem Beige auf dem Nägeln.
Ich persönlich habe allerdings Vollmilchschokolade und Himbeer kennen und lieben gelernt – beide Nagellacke halten mit Über- und Unterlack (Überlack Beyu, Unterlack p2 oder Rival de Loop) 5 bis 7 Tage und schon eine Farbschicht reicht aus.
Einzig ist negativ wie schon im Video erwähnt zu nennen, dass sich einige mit einem braunen Farbton auf den Nägeln nicht anfreunden konnten.

Fazit:
1,75 Euro für einen Nagellack ist nicht unbedingt ein Vermögen und wer eine oder mehrere dieser Farben mag, sollte sie sich zulegen, solange es sie noch gibt – sie werden euch nicht enttäuschen!



Gesamtfazit:
Als ich irgendwann diesen Sommer den Previewbericht zu dieser Limited Edition sah, brach ich nicht unbedingt in einen Freudentaumel aus. Zu sehr saß noch die Enttäuschung über die Down on the Beach LE, die nur ein wenig mit der Summer of Love wieder gut gemacht wurde.
Bei dieser Limited Edition haben sie allerdings ein echtes Ass aus dem Ärmel gezogen – sie passt super zu den derzeitigen Trends, der Jahreszeit, dem Lebensgefühl des Herbstes. Nicht nur Beautyjunkies kamen hier auf ihre Kosten, sondern auch Normalsterbliche.
Weiter so mit den Limited Editions, Essence – und wenn ich auch bald eine so gute Review über Bestandteile des neuen Sortiments machen kann, wäre das umso toller ;)







Die Geschichte dazu:
Als ich zum ersten Mal die Creamylicious LE (LE ist die Abkürzung für Limited Edition) in der Mittelkonsole des kleinstädtischen Marktkaufs sah, war ich gleichzeitig fasziniert und entsetzt. Faszinierend erschien es mir, das Essence bei diesen limitierten Produkten wirklich ausnahmslos meinen Geschmack getroffen haben – die Lipglosse, Eyeliner und zwei der Nagellacke habe ich zwar verschmäht, aber das lag z. B. bei den Nagellacken daran, dass der violette Ton, wild berry sorbet, nicht so mein Fall war – warum sollte ich also einen Nagellack kaufen, den ich nicht trage? Der beige Ton mit Goldpigmenten, iced chai latte, sah hingegen einem schon in meiner Sammlung vorhandenen Nagellack sehr ähnlich.

Die Lipglosse hatten auch drei schöne Farbtöne, aber ich hielt es einfach nicht für nötig, sie mir zu kaufen, weil ich eigentlich nicht so der Lipglosstyp bin und wenn, dann eher transparenter oder etwas wie die Dazzleglasse von MAC, die man sowohl allein als auch super mit Lippenstift tragen kann.

Bei Kajalen hatte ich mein Auge im Voraus schon eher auf die Catrice Violett Passion und die darauffolgende LE von Essence, Made with Love, geworfen. Diese Eyeliner waren wahrscheinlich kaum anders als die dieser limitierten Produktreihe, aber dafür ausgestattet mit einem wundervollen hellgelben Puschel an der Stiftkappe – ein grandioser Blickfänger und notfalls auch zum schnellen Staubwischen des kleinen Schmuckkästchens tauglich.

Aber nachdem, was ich verschmäht habe, kommen nun meine erbeuteten Glanzstücke – es war ja leider nicht wenig. In dieser IhrPlatz-Filiale glänzte der Bronzer leider noch mit Abwesenheit, was mich rückblickend betrachtet eher erstaunt. Ich tatschte trotzdem intuitiv als erstes in den dazugehörigen Tester und war begeistert. Natürlich hoffte ich, dass er im anderen IhrPlatz ein paar Kilometer weiter noch nicht ausverkauft war.
Danach kamen die Lidschatten-Tester dran. Sofort gefielen mir das Beige und das dunkle Braun, während mich das Hellbraun auf der Hand so ganz ohne Lidschattenbasis ziemlich enttäuschte. Bei dem Bordeaux war ich mir noch nicht sicher, da ich diese Farbtöne immer sehr gefährlich fand. Also nahm ich letztendlich diese beiden hübschen Lidschatten mit.
Bei den Nagellacken entschied ich mich relativ schnell für den Himbeer- und Vollmilchschokoladenton – beides waren perfekte Herbsttöne und genau die Art Nagellackfarben, die ich gerne trage und auch aufbrauche, sofern sie nicht gerade sehr schlechte Qualität haben.

Eine Stunde später in der anderen Fiale waren die ganzen Lidschatten schon ausverkauft, aber die Bronzer noch unberührt, also Glück für mich! Ich schnappte mir einen und verschwand zur Kasse.

Und wie ich jetzt noch an die anderen beiden Lidschatten kam? Abends bereute ich meine Entscheidung, die beiden anderen Lidschatten zu verschmähen und erzählte das meinem Freund – der hat sie mir gekauft (total lieb von ihm!), weil er die beiden Farben auch sehr schön fand.

Ein Look mit allen 4 Lidschattenfarben folgt übrigens noch!

2 Kommentare:

  1. tolle Review! die Creamylicious LE gefällt mir persönlich sehr gut. Nur wie du in dem Video erwähnst, ist der wild berry sorbet Lidschatten in der Tat sehr vorsichtig zu verwenden ^^ hab damit etwas herumexperimentiert und auf den Fotos wirkt es schon sehr wie ein Hämatom :D

    Der Iced Chai Latte hat mMn eine sehr schöne Farbe. Aber auf meinen Nägeln sieht er komisch aus. Irgendwie schaffe ich es immer, dass es so ausschaut, als hätte ich dunkle Ränder um den Nagellack herum.

    Ich habe einen Lipgloss aus der LE mitgenommen (Raspberry Smoothie), da mit die Farbe in der Verpackung sehr gefiel. Auf den Lippen seh ich davon jedoch gar nichts. Die Konsistenz ist mMn auch anders als die "normalen" Essence Lipglosse. Irgendwie klebriger und nicht so cremig. Wobei er immerhin auf den Lippen nicht sonderlich klebt. Dafür riecht er aber schön süßlich nach Himbeere ;)

    Mein Fazit zu dem Lipgloss: ich würde ihn nicht wieder kaufen und verschenke ihn demnächst an die 5jährige Tochter einer Freundin, die freut sich bestimmt.

    LG

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  2. Ich weiß gar nicht wie viele Backups ich von dieser LE habe. Es war bis jetzt die BESTE LE die essence meiner Meinung nach hatte

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