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18. Mai 2011

Mein 1 x 1 des Bloggens

Hi!
Leider musste ich gestern feststellen, dass ich meine Karte für die Kamera samt Card Reader bei jemanden vergessen habe. Lieberweise wurden beide sachen dann auch prompt gestern Abend abgeholt und kommen morgen samt Besuch zu mir.

Heute wollte ich über ein oft nachgefragtes Thema bloggen, wofür ich mit meiner mittelmäßigen Leserzahl eigentlich weniger qualifiziert bin, als wirklich erfolgreiche Blogger wie Magi, Erbse, Maccarrie oder das Team von Innen & Außen. Dennoch habe ich versucht, einige grundlegende Dinge schriftlich festzuhalten.

Das hier sind von mir zusammengestellte Richtlinien, die von euch durch Kommentare hier und da ergänzt oder berichtigt werden können und mit denen ich hoffe, anderen Bloggern oder solche, die vorhaben, mit dem Bloggen zu beginnen, zu helfen.

Natürlich sind Richtlinien wie diese keine Garantie dafür, dass ihr dadurch auf einen Schlag viele Leser bekommt oder das der Blog wirklich jedem gefällt. Ich denke, das Wachsen der Leserzahl und die Bewertung anderer eures Blogs hängt von vielen Faktoren ab und ich denke, dass es keine Anleitung für "So kriege ich viele Leser" gibt, da die Geschmäcker eh immer verschieden sind und ich mit meiner eigenen Einschätzung, was grundlegend und wichtig für einen Blog ist, auch total auf dem Holzweg sein könnte.

Das Thema:
Grundlegend für einen Blog ist es, eine Vorstellung zu haben, um welches Thema er sich drehen soll. Ein Blog, der nicht wirklich weiß, ob er nun lieber ein Mode-, Schmink- oder Politikblog sein will und kein klares Konzept hat, fällt negativ auf. Deswegen wurde auch mein Blog nach kurzer Zeit im Sommer 2009 von "Hanas Schminkecke" in "Blumen im Nirgendwo" (so hieß bereits mein alter Fotografieblog) umbenannt.
Thematisch sollte man sich Gedanken machen, ob man wirklich über dieses oder jenes Thema dann noch neben dem Hauptthema bloggen muss - aber dies findet ihr auch weiter unten.

Ideal wäre natürlich, wenn die Thematik auch im Blogtitel genannt ist, aber auf der anderen Seite braucht ein Blogtitel auch Wiedererkennungswert hat, da es sonst zur Verwechslung mit anderen Blogs kommen kann, wenn es bereits viele Blogs mit denselben oder ähnlichen Namen verwendet werden. Ich empfehle, einfach euren gewünschten Blogtitel vor dem Erstellen des Blogs bei Google in Anfphrungsstriche gesetzt zu suchen und zu sehen, ob es bereits gleichnamige Blogs gibt. Zum Personalisieren des Blogs kann man natürlich seinen eigenen Namen verwenden - dies ist aber kein Muss. Meist bleiben bei Lesern interessante, wohlklingende oder lustige Blogtitel eher hängen als eintönige. Mein liebstes Beispiel ist "Ansichten ... einer Puderquaste!", da der Blogtitel für zum Schmunzeln einlädt. Wortspiele sind natürlich das Non-Plus-Ultra und ich könnte nun behaupten, dass das Blumen in "Blumen im Nirgendwo" für mich, also Hana (= jap. Blume/Blumen, sehr schönes Kanji, fast so schön wie die beiden von "China") steht, aber dem ist nicht so. Mein Leben ist nur recht blumig - da kann eine Häufung blumiger Namen (als Spitznamen, aber auch fälschlicherweise im echten Leben), Blogtitel, Schreibstile, Fotos, Düfte und Accessoires geben.

Der letzte Punkt ist auch ein thematischer meines Erachtens nach: Bleibt euch sowohl in eurer Selbstdarstellung in Form von Fotos, über sich Schreiben etc. als auch beim Schreibstil euch selbst treu, da man früher oder später merkt, wenn ihr vorgibt, etwas zu sein, was ihr nicht seid. Ein guter Blog vermittelt Ehrlichkeit und Nähe zum Leser. Dazu später mehr.

Das Äußere:
Das oberste Gebot für ein Blogdesign, dass dennoch wirklich viele falsch machen, ist die Übersichtlichkeit. Ich denke, viele denken, dass sie durch bestimmte Elemente Eyecatcher schaffen, aber Blogdesigns sind leider nicht wie Outfits, wo man ruhig einen schrillen Eyecatcher tragen kann.

Ein Blogdesign sollte von seinen Elementen her überschaubar und übersichtlich sein, keine grellen Farben sollten verwendet werden - und wenn, dann in Maßen. Ebenfalls sollten Hintergrund und Schrift (Schriftart, Schriftgröße, Zeilenabstand, Schriftfarbe) so gewählt sein, dass es möglich ist, längere Zeit unangestrengt zu lesen. Der Hintergrund sollte nicht unruhig durch detailreiche oder allzu bunte Muster sein. Allgemein sollte man sich beim Blogdesign überlegen, dass, sofern man keinen monofarbenen Hintergrund wählt, das Layout so einrichten sollte, dass sich die Hintergrundfarbe bei den Blogbeiträgen von dem Hintergrundmuster absetzt, da der Text sonst auf einem Hintergrundmuster unmöglich lesbar ist.
Auch Blinkeffekte und ähnliche HTML- und Javascriptspielereien mögen schön sein, sind allerdings nicht nur auffällig, sondern können, wenn sie nicht fein dosiert werden, zum Störfaktor werden.

Keine riesigen, überladenen Header sollten den Blogkopf zieren, der an Details erstickt und bei dem man weiß nicht, worauf man sich als erstes konzentrieren soll. Dies gilt für das ganze Design. Ebenfalls positiv anzurechnen ist eine Menüzeile oben in der Sidebar oder als eigenständige Mir persöblich vermittelt das den eindruck: "Hey, hier schreibt jemand nicht nur öffentlich Tagebuch - er kümmert sich auch um sein Layout."
Allerdings ist ein Layout auch schlicht und ergreifend immer Geschmackssache des jeweiligen Blogbesitzers, aber ich komme nach einigen Layouts für meinen Blog zum dem Ergebnis, dass oft ein einfacher Schriftzug besser als ein weirklich aufwändiger und dadurch vielleicht auch überladener Header ist (Man erinnere sich an mein altes lila Layout ... dieses hier ist viel stimmiger, oder?).

Sofern ihr nicht nur für eure Familie und Freunde bloggen wollt und aus Deutschland kommt, braucht ihr ein Impressum. Infos dazu könnt ihr am besten googeln, wenn die deutsche impressumspflicht zu erläutern bedarf eines eigenen Blogeintrages von der Länge her.

Dann gibt es noch andere Kleinigkeiten, die man beachten kann. Beispielsweise sollte die Tagliste - sofern eine vorhanden ist - nicht überladen sein. Man sollte sie also lieber des Öfteren aus- und umsortieren.
Ebenfalls sollte der Blog nicht vor Werbung überquillen. Es gibt wirklich Seiten, die vor Werbung überquillen und daher bei Leuten unbeliebter sind. Ihr kennt sicher Beispiele dafür.

Der Inhalt:
Rechtschreibfehler meiner Meinung nach nicht der Weltuntergang, weil ich jeder in Eile und Stress vertippen kann, aber Fehler sollten sich nicht so sehr häufen, dass sie den Lesefluss stören. das ist natürlich wieder was individuelles, weil es Leute gibt, die über 20 Fehler in einem satz hinwegsehen können und widerum welche, die schon ein einzelner Fehler arg stört. Ich denke aber, man sollte Toleranz dort weiten lassen, weil es ein Blog und keine wissenschaftliche Arbeit ist und wir Leser der Professor, der eine Note gibt.

Eigener Inhalt ist absolut wichtig und leider mache ich immer wieder die Erfahrung, dass dieser elementare Punkt von Neubloggern gnadenlos unterschätzt wird. Auf keinen Fall sollte man  einen Beitrag einfach per Copy and Paste erstellen und dann am besten noch keine Quelle angeben, denn sowas fällt schlecht auf. Zudem ist es unschön und schlichtweg Diebstahl geistigen Eigentums anderer. Wenn ihr Textstellen von anderen Internetseiten oder anderen Medien (Bücher, Zeitschriften, Lieder, Radiosendungen etc.) übernommen werden, dann nennt bitte auf jeden Fall deutlich gekennzeichnet die Quelle!

Aber in Sachen Inhalt kann man noch etwas tiefer gehen, was die Richtlinien angeht. Mann sollte darauf achten, wenn es z. B. um einen Erfahrungsbericht zu was auch immer geht, auf alle Punkte eines Produkts einzugehen und nicht nur zu sagen "das ist supi" und dies nicht weiter zu erläutern. Was ist gut, was ist schlecht oder vielleicht nicht jedermanns Sache, gibt es verbesserungswürdige Dinge und würdest du das Produkt wirklich weiter empfehlen oder gefällt es dir (nicht) aufgrund deiner speziellen Vorstellungen. Nebenbei sollte man sich auch bei einem solch gewaltigen Bericht fragen, ob man diesen einfach als großen, langen Textklumpen schreiben will oder nicht lieber in einzelne Abschnitte mit Stichwörtern (wie hier) unterteilt oder nicht einfach noch für die lesefaulen Leser, die es auch durchaus geben kann, eine Stichpunktversion eures Beitrags ans Ende hängt. Überlegt, welche Leser ihr ansprechen wollt und demnach auch, ob ihr Fotos, Videos oder andere Medien einsetzt und ob eure Texte eher lang oder kurz und informativ sein sollen.


Als Blogger seid ihr immer subjektiv und solltest dies auch betonen, da es sonst, wenn ihr etwas Subjektives wie "Diese Mascara finde ich doof." objektiv ("Die Mascara ist doof.") ausdrückt, sehr schnell auf Kritik seitens eurer Leser stoßen könntet. Dies könnt ihr nur von der Mascara behaupten, wenn ihr für eure These ein Argument hat wie "Diese Mascara ist doof, denn ich habe bereits auf 10 anderen Blogs gelesen, dass sie den jeweiligen Bloggern auch nicht gefällt. [Link zu den einzelnen Blogs]"

Bevor ihr zu einem Thema bloggt ,solltet ihr euch in einen Leser eures Blogs hineinversetzen und euch fragen, ob der Leser das, was ihr vorhat zu schreiben, wirklich lesen möchte. Muss man als 20. noch eine Preview schreiben, wenn die Limited Edition schon allen bekannt ist und man eh nur die Pressebilder kommentarlos bloggen würde oder mit den Pressetexten der Presseabteilung des Herstellers versieht? Oder sollte man wirklich darüber bloggen, dass heute einem der Joghurt im rucksack ausgelaufen ist und dieses Szenario nun in mehreren 1000 Wörtern detailreich und realistisch - wie ein Fontane-Roman - ausgeschmückt davon schreiben. Auf der anderen Seite gibt es natürlich auch Situationen, in denen man sich fragen sollte, ob man Bloggen sollte, wenn man beispielsweise bereits aufgrund einer Krankheit oder fehlenden Internets, eines Umzugs oder ähnlichem mehrere Wochen nicht gebloggt hat. In diesem Fall kann man durchaus kurz auf seinem Blog bescheid sagen, warum es derzeit keine neuen Beiträge gibt.

Eine persönliche Note im Blog ist meiner Meinung nach auch schön - allerdings nicht, wenn es die Überhand nimmt und ein Blogger nur noch über Persönliches schreibt (außer, wenn dies die Hauptthematik des Blogs ist).

Außerdem ist es immer gut, seine Leser mit in den Blog einzubinden und sie nach ihrer persönlichen Meinung zu fragen oder ihm zum Teil am Bloginhalt mitgestalten zu lassen.

Ein anderes Problem ist zu einseitiges Bloggen. Ich persönlich möchte keine sechsteilige Haul über Klopapier bishin zum neuen DVD-Player lesen und würde einen nur über Hauls berichtenden Blog wohl schnell ababonnieren.

Einsatz von Medien (z. B. Fotos, Videos):
Videos sollte man lieber per HTML-Funktion in den Blogeintrag einbinden als einfach den Link dort einfach einzufügen (Braucht ihr dafür eine Anleitung? Beim neuen Youtube ist es ein wenig tricky, die Einbetten-Option zu finden.).
Bei fremden Bildern, also gegoogelt oder von anderen Internetseiten, solltet ihr immer direkt unter dem Bild die Quelle angeben und bei Veränderungen wie z. B. Collagenbau mit einem Bildbearbeitungsprogramm den Urheber um dessen Erlaubnis dazu bitten.
Fotos sollten qualitativ in Ordnung sein, also eine angemessene Belichtung, ohne Störfaktoren und nicht unscharf. Wollt ihr vielleicht eine zusätzliche Anleitung dazu, was man alles bei Blogfotos richtig und falsch machen kann?
Natürlich ist der Rest des fotografierens Geschmackssache und Kreativität.


Gibt es Punkte, mit denen ihr nicht übereinstimmt oder noch Punkte, die ich vergessen habe?

Wenn ihr ganz, ganz andere Ansichten habt, könnt ihr mir natürlich auch euer eigenes Blog-1x1 vorstellen. ;)

4 Kommentare:

  1. Schön zusammengefasst hast du das!

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  2. bitte bitte mach eine Anleitung zu der Einbetten Funktion bei YT. ich find die einfach bei keinem Video mehr. :/

    Guter Post. (:

    Lg Lucie. <3

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  3. Ich fühle mich gerade sehr geschmeichelt, da du meinen Blog als erfolgreich betitelst. :)

    Die Zusammenfassung ist gut und im Moment habe ich nichts zu ergänzen.
    LG

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  4. danke dafür..hätte nicht gedacht dass es so schwierig ist in dieser blogszene fuß zu fassen..dauert wohl noch ein bissl, ist halt nur manchmal ganz schön frustrierend keine reaktion auf ein mit viel liebe geschriebenen post zu kriegen..naja aber auch kein weltuntergang(-;
    LG ,Désirée

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