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25. Januar 2010

Hana goes Essay Teil 1: Klimasünder

So, hier ist eines meiner vielen fertigen Essays aus der Arbeit der letzten Tagen - ich hab es nochmal total umgekrempelt und weil mein Interenet doof und lahm ist, fehlt mir nur noch das Datum.


Im Rahmen der Vorlesung über Verantwortung vom … beschäftige ich mich in diesem Essay mit der Frage, ob der einzelne Autofahrer für die Verschlechterung des Klimas moralisch verantwortlich ist. Zunächst sollte man feststellen, dass es sich bei dieser Verantwortung eines einzelnen Autofahrers um eine prospektive oder retrospektive Verantwortung handelt. Ich persönlich tendiere zu prospektiv, da sich der Klimawandel zwar schon in leichten Zügen in Form von zum Beispiel vermehrten Wetterphänomenen oder dem immer schneller werdenden Abschmelzen der Polkappen zeigt, aber die Verschlechterung des Klimas an sich noch nicht in der Form erreicht ist, wie sie befürchtet. Außerdem ist der Autofahrer, der heute erst Auto fährt nicht retrospektiv verantwortlich, wenn er das nicht schon früher getan hat. Auf diese retrospektive Verantwortung komme allerdings später noch einmal zurück.
An sich würde ich sagen, dass der Mensch eine gewisse Verantwortung gegenüber den nachfolgenden Generationen hat. Auch, wenn dies ein strittiges Thema ist, ist es meiner Ansicht wichtig, dass man mit den nicht freien Gütern der Erde sparsam umgeht, damit etwas für künftige Generationen erhalten bleibt.
Außerdem trägt man als einzelner Bürger eines Staates ebenfalls eine bestimmte Verantwortung, da er Träger von Rechten und Pflichten gegenüber des Staates ist. Innerhalb der letzten Jahrzehnte wurde Umweltpolitik in vielen Staaten in Form von Gesetzen, also Ge- und Verboten, ökonomischen Anreizen und Aufklärung in den Medien und Bildungseinrichtungen betrieben. Ebenfalls ist durch das Bereitstellen von öffentlichen Verkehrsmitteln jedem Bürger die Möglichkeit gegeben, längere Strecken, die nicht mit Fahrrad oder zu Fuß in kurzer Zeit zu schaffen sind, zu fahren, was weniger schädlich für das Klima ist, da bei diesen relativ viele es nutzen und damit weniger Emissionen per Person ausgestoßen werden.
Da der einzelne Bürger, sofern er also nicht in einem Entwicklungsland lebt und von Umweltpolitik nichts weiß, über die Problematik des Klimawandels aufgeklärt ist und auch weiß, dass Autofahren einen kleinen Teil dazu beiträgt, dass das Klima sich weiter verschlechtert, hat er die Wahl, ob er seinen Teil dazu beitragen will. Als Alternative könnte er unnötige Autofahrten vermeiden, kürzere Strecken zu Fuß gehen oder mit dem Fahrrad fahren oder wie bereits erwähnt öffentliche Verkehrsmittel nutzen. Entscheidet er sich gegen diese Alternativen und fährt mit dem Auto, obwohl ihm die Folgen bekannt sind, trägt er absichtlich seinen kleinen Teil zur Verschlechterung des Klimas bei und kann damit auch moralisch verantwortlich gemacht werden.
Retrospektiv kann man diese Problematik allerdings auch betrachten. Erst ab Ende 70er-Jahre wurde der Erhalt der Umwelt in Staaten wie Deutschland ein größeres Thema, da man die Folgen der Umweltverschmutzung durch Autos und Industrie anhand von Phänomenen wie emissionsbedingtem Waldsterben sah. Durch die Meiden wusste von da an jeder, dass Dinge wir Auto fahren schädlich für das Klima ist. Somit hatte man seitdem die Wahl, durch die oben genannten Alternativen Emissionen einzusparen.
Dadurch, dass im Laufe der Jahrzehnte immer mehr die Folgen des Klimawandels offensichtlich wurden wie das immer schnellere Abschmelzen von Gletschern und den Polkappen oder extreme Wetterphänomene, die bislang nie so stark auftauchten und mit dem Anstieg der Temperaturen zusammenhängen, gibt es für jeden Einzelnen heute noch viel mehr Möglichkeiten, Emissionen einzusparen als nur öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen. Ein Beispiel wäre klimafreundlicher Strom aus Solar- oder Windenergie, den man bei einigen Anbietern inzwischen beziehen kann. Ebenso gibt es Flüge, Konzerte oder andere Produkte und Dienstleistungen, bei denen ein bestimmter Betrag an Projekte wie das Pflanzen neuer Wälder gehen.
Somit komme ich zu dem Schluss, dass sowohl prospektiv als auch retrospektiv gesehen ab Ende der 70er-Jahre jeder Autofahrer, der von der Problematik des Klimawandels wusste und ebenfalls wusste, das Autofahren einen kleinen Teil dazu beiträgt, dass sich das Klima verschlechtert, moralisch dafür verantwortlich ist. Ob eine Person sich allerdings auch selber bewusst für die Verschlechterung des Klimas verantwortlich führt, ist eine andere, schwer zu beantwortende Frage. Einerseits können diese Personen den Standpunkt haben, dass ihre Bequemlichkeit mehr Priorität hat als der Erhalt der Umwelt oder das sie aus bestimmten Gründen wie Angst vor Verspätungen öffentliche Verkehrsmittel meiden. Außerdem ist es auch möglich, dass sie sich zwar selber als moralisch verantwortlich für ihren Teil der Emissionen, aber die Industrie als weitaus mehr als Verursacher klimaschädigender Gase sehen und deshalb glauben, dass den kleinen Beitrag, den sie zur Verschlechterung des Klimas leisten, nicht viel ausmachen würde.

1 Kommentar:

  1. Hallo, ich würd dir gern den Haute Mess Award verleihen, weil ich deinen Blog sehr gern lese.

    lg Samantha

    http://likesamantha.blogspot.com/2010/02/haute-mess-award.html

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