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15. August 2012

Zivilcourage oder Werteverfall?

Vor einigen Tag um 23:30 Uhr sollte ich nach einem Fest einigen Freunden etwas von Mc Donalds mitbringen, weil die noch aufgeräumt haben. Dort angekommen musste ich leider feststellen, dass gerade extremer Andrang war, aber viele andere stellten sich wie ich brav an und viele machten Sammelbestellungen, die eine Person bestellen sollte. Soweit, so gut, denn alle stellten sich brav hinten an.

Dann kam aber eine Gruppe betrunkener Männer, alle so Mitte 20 bis 30, in den Laden und waren so dreist, sich einfach vorzudrängeln. Je einer der der 6 Männer stellte sich an eine der beiden Schlangen der kleinen Filiale an und nach einigen Minuten sprach die Frau hinter mich an: "Hey, der will sich vordrängeln! Lassen Sie den nicht vor." Und das Drama begann.

Ich meine, ich war auch schon ein paar Mal in meinem Leben betrunken, aber zum Glück bin ich dann immer harmlos und habe gute Freunde um mich, die sich dann um mich kümmern, damit mir nichts zustößt. Mein schlimmstes Betrunkenheitsunglück war ein riesiger blauer Fleck auf dem Hintern, weil ich rückwärts eine Treppe runtergefallen bin (nur 3 oder 4 Stufen) und voll auf dem Po gelandet bin. Größere Probleme, wie Aggressivität unter Alkoholeinfluss oder harte Verletzungen (z. B. eine Bekannte, die sich den Ellenbogen so sehr verletzt hat, dass sie nun einen künstlichen hat - sie ist betrunken schwer mit dem Fahrrad gestürzt) hatte ich nie, aber solche Fälle schrecken mich auch immer wieder vom Alkoholkonsum ab.
Das Hemmungen durch Alkohol weggefegt werden, ist glaub ich allgemein bekannt. Das Leute ab dem Alter von 20 aber langsam erkennen sollten, was sie an Alkohol vertragen, ist zumindest meine Meinung.

Was machte ich ich also? Ich sprach den Herren zwei Plätze vor mir an und fragte ihn: "Sie wissen schon, dass wir hier schon 20 Minuten anstehen?"
"Ist mir scheißegal."
"Könnten Sie sich bitte wie alle anderen hinten anstellen?"
Ich wurde lauter.
"Och Püppchen." Er zeigte auf die Damen hinter mir. "Du und deine Freundinnen, die haben noch Reserven."
"Nennen sie mich bitte nicht Püppchen. Sie kennen mich nicht."
Langsam wurde ich stinkig. Ich meine, ich weiß, dass Menschen manchmal seltsam werden, wenn sie betrunken sind, aber dieser Herr schien kaum älter als ich und wirkte auch nicht so betrunken wie der Rest der Bande, die gerade in einer Ecke mit Strohhalmen um sich warfen.

Der Dialog ging noch einige Minuten weiter und immer wieder nannte der Mann die anderen vier Frauen hinter mir in der Schlange oder mich "Püppchen", "Hasi" oder "Schätzchen". Ich weiß nicht, wie es euch gehen würde, aber ich persönlich fand seine Art sehr abwertend und die Menschen in der anderen Schlange grinsten uns halb mitleidig, halb amüsiert an. Sie hatten den anderen Typen, einen gewissen Günter, einfach passieren lassen und er machte sich inzwischen über seinen Berg Cheeseburger her.
Dann ging es aber zu weit. Ich war inzwischen an der Theke (es war etwa 0:10 Uhr) und als ich gerade die Servicekraft darauf hinwies, dass dieser Mann gerade die Damen hinter mir in der Schlange beleidigte, gab dieser einer Frau hinter mir, die zwei Kinder und ihrem Mann dort war, einen Klaps auf den Hintern und meinte: "Ach, Hasi, du hast doch noch genügend Reserven." Nun brach ein Wortgefecht zwischen der Servicekraft und dem Mann aus und der jammerte: "Jetzt du nicht auch noch. Ich mein diese Ziegen, aber du ..." Die Hälfte unserer Schlange hatte sich schon lieber hinten bei der ruhigen Schlange angestellt. Die Frau, die von ihm einfach belästigt wurde, war hingegen zu ihrer Familie geflüchtet. Sie hatte ein Handy in der Hand. Ich hoffe, sie hat die Polizei verständigt, denn selbst für einen, der betrunken ist, ist sexuelle Belästigung kein Kavaliersdelikt.

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