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11. Juni 2012

Frauen und Männer und Freundschaft

Als ich auf einigen Blogs über das Thema erste Liebe und die Geschichten dazu las, dachte ich unwillkürlich an das Freundschaftsproblem zwischen Männern und Frauen. Ungefähr 30-40% in meinem Bekanntenkreis sind der festen Überzeugung, dass eine innige Freundschaft zwischen Frau und Mann ganz ohne den Hintergedanken, sich Optionen frei zu halten, nicht möglich sind.

Zum einen denke ich, dass den Menschen, den man liebt, auch zum Freund hat. In einer Beziehung turtelt man ja spätestens nach einigen Monaten nicht mehr pausenlos rum oder klebt aufeinander. Ich bin in einer langjährigen Beziehung, kenne auch genug andere und da man natürlich solche Themen auch zu Gespräch bringt, stellt sich für mich immer raus, dass Freundschaft neben Vetrauen und Anziehung das Wichtigste einer Beziehung ist.

Aber können Frauen und Männer auf Dauer befreundet sein ohne Hintergedanken?
Ich denke ja, aber auch nur, wenn beide sich darüber klar sind.
Zum einen ist mein bester Freund wie ein Bruder für mich. Sehr enge Freunde sehe ich eh wie Schwestern und Brüder im Geiste. Man ist nicht immer einer Meinung und vielleicht von Grund auf verschieden, aber man kennt sich gegenseitig sehr und kann dem anderen beistehen und unterstützen oder beratend zur Seite stehen. Und bei solchen Freunden ist es egal für mich, welches Geschlecht sie haben, weil sie wie ein Teil der Familie sind und beide Parteien keinen Vertrauensbruch wollen, weil man nicht möchte, dass man den anderen so verletzt.

Ich glaube, dass es möglich ist. Es scheitert manchmal aber daran, dass einer mehr will oder den anderen fehlinterpretiert. Ein Kumpel von mir ging sogar so weit und sagte zu mir, dass die Person, die den ersten Schritt macht und aus der Freundschaft einen eine Liebschaft oder eine Beziehung daraus machen will,obwohl der andere nicht einverstanden ist, mutwillig die Freundschaft mit Füßen tritt.

Ab den Punkt, wo einer mehr als Freundschaft will wird es schwierig und auf beiden Seiten wird das Herz gebrochen. Dem einen bricht das Herz, weil er mehr als Freundschaft empfunden hat oder dachte, dass es auch möglich wäre, aus der Freundschaft etwas Zwangloses, Offenes zu machen. Die andere Partei wird aber auch verletzt durch den Vertrauensbruch und das Gefühl, dass die Freundschaft dem anderen nichts wert ist.

Meine Erfahrungen ziehe ich daraus, dass ich in meiner Jugend letzterer Fall war. Damals war ich über Jahre bereits mit einem Jungen, nennen wir ihn X, befreundet, den ich schon als Kind kannte und eines Tages kam eine dritte Person und meinte, X sei verknallt in mich.
Wir waren definitiv nicht mehr im Sandkastenalter, sondern in dem, wo man Beziehungen hat. Also fragte ich ihn einfach. Wahrscheinlich war das ein Fehler gewesen. X stritt es ab, es blieb zwei Wochen eine komische Stimmung zwischen uns und dann war X weg, er meldete sich bei der Gruppe ab und ich bekam ihn kaum noch zu Gesicht.
Das war erst nur eine komische Phase und ich wollte mich mit X treffen, aber er sagte immer wieder ab, hielt mich hin. Dann eines Tages kam er doch zum Treffen und stellte mir dort ein Ultimatum: Entweder Wir versuchen es miteinander oder eben nicht, aber er könne dann auch nicht mit mir befreundet sein und so tun, als wolle er nur mit mir befreundet sein.
Für mich war das wie ein Schlag ins Gesicht. Plötzlich und unerwartet. Zu der Zeit war ich in niemanden verliebt, aber ich wusste damals, dass X nicht der ist, mit dem ich eine Beziehung will. Ich mochte ihn definitiv, aber nur als Freund. Also entschied ich mich  vorerst für einen Kontaktabbruch. Das tat weh, ihn als Freund zu verlieren, aber hätte ich ihm vorgemacht, die Gefühle von ihm zu erwidern, hätte ich nicht nur ihn, sondern auch mich belogen.
Wir haben uns zwar nach einiger Zeit wieder gesehen und sind bis heute Bekannte, aber X und ich hatten nie mehr eine richtige Freundschaft mit dieser Vertrautheit zwischen einander, weil irgendwo im Hinterkopf der Vertrauensbruch zurückbleibt.

Auch, wenn dieser spezielle Fall in meiner Jugend zeigt, dass es schief gehen kann, glaube ich trotzdem, dass das eher der Ausnahmefall ist.

Wie sind eure Erfahrungen?
Funktioniert eine Freundschaft zwischen Frauen und Männern ganz ohne Hintergedanken?

2 Kommentare:

  1. "Aber können Frauen und Männer auf Dauer befreundet sein ohne Hintergedanken?
    Ich denke ja, aber auch nur, wenn beide sich darüber klar sind."
    Sehe ich auch so :D Sobald ich merke, dass jemand mehr will und ich imr das gar nicht vorstellen kann sag ich das auch oder mach es anhand anderer Gesten deutlich. Ich hab 4 Körbe gegeben und mit den Leuten treffe ich mich heute immer noch. Nur bei einem hat es nicht geklappt, aber der... njah der kapselt sich ab wenn er ne Freundin hat. auf diesre Basis kann man keine gute Freundschaft erhalten.

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  2. Also bei mir entstand aus einer sehr guten Freundschaft eine "Beziehung" wenn man das so nennen kann aber das ist eine andere geschichte! Auf jeden fall ich hätte gerne mehr gewollt als nur Zeit miteinander verbringen und Kuscheln er wollte aber plötzlich nicht mehr weil er angst hatte das dann die Freundschaft kaputt geht!Das ende vom Lied wir haben uns quasi nur gegenseitig verarscht er hatte nie zeit für mich haben uns getrennt weil so hatte es eh keinen sinn jetzt sind wir immer noch gute Freund nur leider sehen wir uns viel zu selten trotz dessen das wir im gleichen ort wohnen!

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