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13. Oktober 2010

Das verwöhnte Gör spricht: PRIMARK, ICH KOMME ^^

Meine Mentalität ... verwöhnt sein!

Anmerkung:
Wer nun mich nicht ausschweifen lesen will (klingt komisch, ist aber so), sollte einfach zum fett gedruckten Absatz runterscrollen.

Nein, nicht durch unbegrenzte finanzielle Mittel, denn außerhalb von Abiball und Konfirmation 6 Jahre zuvor dufte ich nie viel vom elterlichen Geld nutzen. 2 Hosen pro Jahr oder eine Jacke, okay, aber den Rest wie z. B. das 20. Printshirt musste ich aus eigener Tasche vom Taschengeld zahlen.
(Ich wurde schon mit 13 konfirmiert ... ich war auch erst gerade 6 Jahre alt, als ich eingeschult wurde. Deshalb war es nicht schlimm, dass ich 14 Jahre zur Schule ging. Ich hatte ja sozusagen ein Jahr über. Außerdem ging ich sogar mit einigen auf die berufsbildenden Gymnasien - nicht zu verwechseln mit Fachgymnasien (1 Jahr Praktikum + 1-2 Tage die Woche Schule und 1 Jahr nur Schule = Fachhochschulreife) - die schon Ausbildung gemacht oder abgebrochen hatten und die ältesten waren wohl schon Mitte 20, die mit mir Abi machten.)

Aber meine Eltern wollten nie, wie auch jetzt im Studium, aber auch zu der Zeit, in der ich zur Schule ging, dass ich mein Geld nebenher verdienen muss, weil sie mir nicht einmal Schulbedarf oder so zahlen wollen. Das machten sie. Und halt auch der Grundbedarf an Kleidung wurde gesichert, damit ich nicht auf die Idee kam, jobben zu gehen. Ich glaube, meine Noten wären auch sonst in den Keller gewandert, denn zum Beispiel Mathe und Chemie waren Fächer, wo ich einfach nur gute Noten schrieb (Chemie mehr, Mathe weniger ...), wenn ich mich wirklich Wochen vor den Klausuren auf meinen Po setzte und intensiv lernte und übte. Dreimal dürft ihr also raten, warum ich keines der beiden Fächer studiere ... ;)
Sie kannten es allzu oft aus meiner Gegend, dass die Eltern anderer Kinder viel mehr Geld verdienen und ihren Kindern kein Taschengeld gaben. Ich kannte sogar eine Person, die alle Klassenfahrten mit Jobben selbst finanzieren musste und die nach einem Karibikurlaub mit ihren Eltern diesen ratenweise das Geld dafür zurückzahlen musste, damit sie genug Geld hatten, um zwei Monate später zur nächsten Kreuzfahrt aufzubrechen.
Das finde ich ehrlich gesagt und unzensiert an dieser Stelle einfach nur Scheiße. Wenn man Geld hat und Nachwuchs plant und weiß, dass man ihnen locker Schulbedarf und zumindest das nötigste an Kleidung finanzieren könnte. Meine Eltern hatten mich vor die Wahl gestellt: Entweder mehr Taschengeld und sie bezahlen mir nichts mehr oder weniger Taschengeld und dafür würden mir Fahrkarte zur Schule, zumindest ab und an ein wenig Kleidung und Schulbedarf gezahlt werden.
Somit hatte ich zuletzt 40-50 Euro Taschengeld im Monat. 5 oder 10 Euro von meinen Großeltern, 40 von meinen Eltern. Und, was soll ich sagen?
Ich kam damit über die Runden.

Trotzdem bin wurde ich immer als verwöhntes Gör bezeichnet ... vielleicht, weil ich nicht immer Benzingeld für das Auto zahlen musste, wenn ich nur schnell zum nächsten Supermarkt fuhr. Dafür hatte ich auch noch kein eigens Auto. Ich meine, da ich eh jetzt Studentin bin, bräuchte ich auch keines mehr. Allein der Parkplatz würde mich 20 Euro im Monat kosten.
Meist meinten das halt Leute, die mehr Taschengeld als ich bekamen und dann auch mal Benzingeld abdrücken mussten.

Wie auch immer.
Ich denke, ich bin emotional verwöhnt, besonders durch meine böse Seelenschwester Sid, die eventuell auch was mit dem Teufel zu tun hat? Sie ist zumindest die Queen of Evilness, denn sie ist tough und wenn sich jemand mit ihr anlegt, dann Gnade ihm Gott. Wer Romane von einer gewissen Ms Davidson kennt, die sich um eine gewisse Betsy Taylor drehen, versteht schon, dass ich durch die "Weiblich, ledig, untot"-Reihe total verschwörerisch in Sachen Schwester im Geiste und Verbindung mit dem Teufel bin ... obwohl das erst Gegenstand ab dem dritten oder vierten Buch ist. Ich habe alle Bücher als Hörbucher auf meinem mp3-Player dank eines lieben Freundes, der sie als CDs besitzt und höre sie jetzt immer, wenn ich unterwegs bin.
Die Leute haben echt schon Angst vor mir, wenn ich an der Kasse vom Supermarkt wegen einer lustigen Stelle einen Lachkrampf kriege.


Meine teuflische Schwer Sid ist auf jeden Fall ein Monster!
Sie verwöhnt mich total!
Mehr oder weniger meine Eltern auch ein wenig, die ich jederzeit nach ewig langer Zugfahrt besuchen und mich unangemeldet einquartieren kann und wo ich dann sogar, sofern meine Mutter zum Mittagessen da ist, sogar mitbestimmen und oft sogar selber kochen kann, was ich in einer geräumigen Küche liebe, aber Sid ist schlimmer!
Deswegen sehe ich mich auch selber als verwöhnte Göre, weil ...
1. ... ich meist bekomme, was ich will. Ob nun andere dafür sorgen, weil ich sie darum bitte oder ich es mir selbst erarbeite wie meine hart erarbeiteten Einser in Chemie auf dem Gymnasium (Zwar Grundkurs, aber ich bin trotzdem stolz auf mich. Und das Tollste: Ich kann noch immer alles!!
2. ... ich immer genaue Vorstellung davon habe, was ich will. Zum Beispiel gehe ich los und sage: "Ich will eine Spiegelkette!". Und ich suche in jedem verdammten Laden und führe Recherche, bis ich eine habe.
3. ... ich auch nicht besonders hohe Ansprüche wie Markenware oder so habe, sondern mich auch mit Drogeriekosmetik und Kleidung von der billigen Stange zufrieden gebe, wenn sie meinen qualitativen Ansprüchen entspricht. Nur in Sachen Jeans kaufe ich mir oft Männerjeans, weil die zu denselben Preis wie Frauenjeans meist bei Ketten wie New Yorker, Kenvelo, H&M etc. länger halten. Eine Frauenjeans ist bei mir nach spätestens einem Jahr Geschichte, während meine Männerjeans - die älteste 8 Jahre alt - unkaputtbar sind.

Und hier ein Beispiel, wie Sid mich verwöhnt.

Vor ca. 2 Wochen:
Ich: Ich will zu Primark ... *schnüff* Es gibt schon wieder so tolle Sachen.
Sid: Ich hab noch keinen Dienstplan. Ich muss mal sehen.
Ich: Wenn ich brav an meiner Hausarbeit arbeite, kriege ich dann eine Belohnung von dir? Der Koala gibt mir vielleicht auch eine ...
Sid: Mal sehen, wie's dann finanziell aussieht.

Gestern + heute bei Twitter:
Ich: Ich komme am Wochenende an die Nordsee.
Sie: Kommst du auch nach Kokshafen? (zur Erklärung: Kleiner Wortwitz - die Orte in der Gegend haben alle Spitznamen, obwohl wir die meisten nach den plattdeutschen Namen benennen und Cuxhaven öfter als Cuxdorf benannt wird.)
Ich: Ich könnte, Eine Stunde Fahrt mehr oder weniger ist doch auch egal.
Sie: Ich hab Samstag frei.
Ich: Primark? *bettel*
Sie: Wenn ich ausschlafen darf? Ich muss auch noch gucken wegen den Finanzen.
Ich: Mit 10 Euro von mir können sie schon einmal rechnen.
Sie: 10 Uhr?
Ich: Gerne. Mal gucken, ob noch jemand anderes mitkommt.

Und so fahr ich durch die Gutmüigkeit meiner unechten Schwester zu Primark und ja, ich bin eine verwöhnte Göre, oder?

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