Ich fahre wissentlich und freiwillig heute Nachmittag Zug trotz Klaustrophobie.
Kleine Räume und viele Menschen gehen gar nicht bei mir, auch nicht rammelvolle Aufzüge.
Keine Sorge, ich bekomme keine hysterischen Panikattacken, ich sehe einfach Sterne, dann schwarz und kippe dann um.
Sid kann sich sicher noch lebhaft erinnern, wie sie mich einst auf einem Ärztekonzert in Bremen aufpebbeln musste …
Aber zum Glück weiß ich inzwischen, wo ich sicher und mit einigermaßen viel Platz stehen kann und schnell mit meinem Gepäck einen Sitzplatz finde. Mein Wanderrucksack, denn ich seit 12 Jahren besitze, ist dabei ein echtes Goldstück, denn seien wir doch mal ehrlich: Die meisten Koffer sind sperrige, für Zugfahrten unpraktische Miststücke, die bei wöchentlicher Benutzung nicht länger als 5-6 Jahre (je nach Qualität) mimachen.
Süß und skuril sind aber immer wieder die Dinge, die man beim Zugfahren erlebt. Ein Junggesellenabschied mit reichlich Alkohol in einem Metronom mit Alkoholverbot, ein entlaufender Hamster, überforderte und leider sogar in aller Öffentlichkeit schlagende Eltern.
Das Zugfahrerland ist halt verrückt, aber ich werde eh frühstens in 2 Wochen wieder in Richtung Norden fahren.
Published with Blogger-droid v1.6.4
:-D, da hattest du ja ziemlich viel zu sehen, haben sie den Hamster denn wieder einfangen können?
AntwortenLöschenHAHAHA! Wie cool ein entlaufender Hamster. Wurd der auch wieder eingefangen? Überforderte und schlagende Eltern ist aber auch ein Ding. Umzukippen ist aber auch nicht unbedingt besser als eine hysterische Panikattacke. Auch wenn ersteres wahrscheinlich angenehmer und dezenter ist :/
AntwortenLöschen♥