Willkommen auf Blumen im Nirgendwo! Viel Spaß beim Lesen dieses Blogs! Bei Fragen, Anregungen, Kritik oder Artikelwünschen kannst du gerne einen Kommentar hinterlassen. Blognews vom 27.01.2014: +++ Gesichtet im Januar: Essence Kalinka Beauty Limited Edition überraschend gut, Essence Ice Ice Baby Limited Edition, Catrice Cremé Fresh LE und Alverde Vintage Rose LE leider eher enttäuschend +++ Bald neue Blogposts zu MAC und Kosmetik Kosmo Pinseln von Sid/QueenofEvilness +++ Neue Blogposts von Co-Bloggerin Innocence +++ Hanas Mutti stellt ihre Lieblingsprodukte von Lakshmi und Dr. Hauschka vor
Posts mit dem Label Kritik werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Kritik werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

26. August 2013

Das World Wide Web - 6 Dinge, die ich nicht verstehe

Das Internet ist für mich ein Medium, über das ich mich austausche, aber letztendlich gibt es auch hier im World Wide Web nicht verstehe.




1. Sich übers Internet verlieben:
Ich kann das nicht, aber naja, ich bin natürlich kein Maßstab und denke, dass es durchaus möglich ist, aber  bei mir ist es so, dass ich nie sagen könnte, dass ich einen Menschen liebe ohne ihn jemals in der Realität getroffen zu haben. Zuneigung, okay, die kann man auch durch Kommunikation übers Internet für jemanden entwickeln, aber wirklich Liebe? Ich meine damit nicht Paare, die sich nur übers Intenet kennengelernt haben, sondern vielmehr Beziehungen, die übers Internet geführt werden. Ich kenne wirklich einige, die ihre "Freunde" oder "Freundinnen" in Kanada, Norwegen und den USA haben und dann dafür sparen, sie einmal besuchen zu fahren. Natürlich, die Vorstellung an sich wäre romantisch, vor allen Dingen noch vor 10 Jahren, als wir noch im Chat-Zeitalter waren.

2. Chatten:
Ich mochte es nie, ich werde es nie mögen und Skypen ist auch absolut nichts meins! Bei Skype habe ich mir nur angemeldet, weil einige meiner Dozenten sich ausschließlich nur noch per Skyp Sprechstunde treffen lassen. Ich höre lieber die Stimme meines Gegenübers oder treffe Leute noch immer am liebsten persönlich. Eine Freundin von mir ist zum Beispiel ein warmherziger Mensch, schreibt aber so sachlich Emails, dass man oft denkt: "Ist das derselbe Mensch, mit dem ich vorgestern Shoppen war und die so herzhaft über Dies und Jenes lachte?" Nein, ich liebe Schreiben, aber so ein Chat vermittelt mir nicht genug Emotionen ... wir sind schließlich alle keine jungen Goethes, die voller Inbrunst "Willkommen und Abschied" schreiben und es dann etwa 20 Jahre später in einer zweiten Version komplett verhunzen.


3. Hater/Flamer/Trolle oder wie immer die sich nennen wollen:
Ich nenne sie Rumpelwichte. Sie kommen irgendwohin, versuchen zu randalieren und freuen sich, wenn andere Leute auf ihren Scheiß eingehen und sauer sind oder reagieren. Gerade hatte ich wieder so einen auf meinem Blog. Motzen bringt da nichts, denn diese Menschen sind einfach - zmindest meine Meinung nach - unbelehrbar, infantil und wollen auf negative Art und Weise auf sich aufmerksam machen.
Und da es ja irgendwie peinlich ist, in der Öffentlichkeit rumzurandalieren, weil dafür meist das Selbstbewusstsein oder ähnliches fehlt oder das Schamgefühl zu groß ist, machen sie es ganz bequem und anonym von Zuhause aus.
Sinnlos.
Infantil.
Nicht ohne Konsequenzen.
Einige aus meinem Bekanntenkreis haben sich schon im Fakeaccount erstellen und Flamen die Finger verbrannt - eine Bekannte mit Fakeaccount in einem sozialen Netzwerk ist mit einer Geldstrafe noch einmal gerade so davon gekommen.
Ich verstehe auch das Prinzip nicht, was dahinter steckt. Man fühlt sich doch nicht dadurch besser, andere Leute, die man auch nicht kennt, zu verarschen oder zu mobben (Sorry für das Wort, es erinnert mich an Wischmob!), oder?
Oder man unterhält sich damit, sich als 40jähriger Mann in einem Forum als 16jähriges Mädchen auszugeben und Threads zu eröffnen, bei denen allen sofort klar ist, dass das ein Fake ist.
Wenn ich persönlich auf irgendetwas sauer bin oder zu viel Energie oder Zeit habe, treffe ich mit einer Freundin oder mache Sport, aber auf die Idee mit Fakeaccounts und Leute verarschen oder beleidigen bin ich in den letzten 2 Dekaden nie gekommen.


4. Fremdgehportale:
Offene Beziehungen oder Affären, Polygamie im Einverständnis ... alles okay, wer es mag - ich lebe halt lieber monogam. Aber einen Menschen den man ja eigentlich liebt, betrügen und den/die passende/n Partner/in per Mausklick finden? Natürlich dürft ihr anderer Meinung sein, aber ich finde es armselig! Wenn es Probleme gibt im Sexleben oder sonst wo oder eine Frau oder ein Mann Sehnsüchte oder Phantasien hat, die sie oder er ausleben möchte, dann kann man das auch ansprechen. Probleme tot zu schweigen hilft keiner Beziehung weiter und dann perInternet fremd zu gehen ist sicherlich auch keine Verbesserung der Lage.

5. Cybermobbing:
Videos, wo man Leute zusammenschlägt oder anderer Raudikram? Das ist echt krank .... sorry, dafür finde ich nicht mehr Worte. Ich weiß nur, dass einst in einer Schule bei mir in der Nähe vor einigen Jahren einige Jungen dank einer solchen Aktion allesamt nun vorbestraft sind und ehrlich - wenn man so etwas macht, dann muss man auch mit den Konsequenzen rechnen und nicht wie ein kleines Baby rumheulen, wenn man erst Leute verprügelt, das Ganze online stellt und dann so tut, als hätte man nicht gewusst, dass es dem Opfer wehtut und das die Ganze Welt davon weiß und man auch zurückverfolgen kann, wer der Urheber ist.

6. Onlinespiele:
Ich liebe es, draußen zu sein und könnte mir nie vorstellen, mehr als 1 Stunde am Stück am PC zu sitzen und Farmville2 oder World of Warcraft zu zocken. Das liegt wahrscheinlich daran, dass ich so oft meine Hausaufgaben und Arbeiten für Uni am Lapotop schreiben muss und ich lieber meine Freizeit draußen verbringe und zum Sport oder Schwimmen gehe, in die Stadt und etwas mit Freunden unternehme. Ich bin allgemein der "Können wir was unternehmen?"-Mensch. Deshalb fahre ich auch öfters nach Hannover, Braunschweig, Holzminden, Bremen, Cuxhaven, Stade oder nach Hamburg, weil eine andere Umgebung einfach Spaß macht.

So, das sind meine 6 Dinge, die ich nicht verstehe. Natürlich rein subjektiv, denn vielleicht kann mir einer von euch erklären, was so faszinierend an Onlinespielen ist.


Was gibt es im Internet, dass ihr nicht versteht oder seltsam findet?


18. August 2013

Bezahlte Werbung in Beauty-Videos? Beschiss!



Vielleicht habt ihr die Diskussion schon längst mitbekommen, vielleicht auch nicht - die Youtuberin ViktoriasSecrets hat eine Mail publik gemacht, in der ihr angeboten wurde, 150 Euro dadurch zu verdienen, indem sie ein Produkt positiv in einer Review oder einem Favoritenvideo erwähnt.

Ehrlich, gegen Sponsoring - auch von High End Marken wie Chanel, Dior, Lancôme etc. - habe ich nichts.
Dann müsste ich mich ja auch selbst hassen, da ich für euch gerade Sachen von Essence und Catrice teste, die ich kostenfrei im Rahmen von Events bekommen habe. Eine Diskussion zu dem Thema gab es ja schon vor Jahren und ich bin der Meinung, dass es okay ist - schließlich ist es eine Win-Win-Situation: Die Blogger oder Youtuber haben Stoff zum Berichten, die Unternehmen bekommen kostengünstige Publicity.
Ich finde persönlich aber zwei Sachen bei gesponserten Sachen wichtig: Erstens Ehrlichkeit gegenüber den Lesern/Zuschauern und zweitens, dass man die Artikel/Videos als "sponsored" oder "PR Sample" kennzeichnet, was die meisten ja auch machen.
Zum Thema Ehrlichkeit ist es einfach besser, wenn man wirklich sagt, wenn ein Produkt nicht gut ist. Davon hat das Kosmetikunternehmen ja auch was, wenn ich z. B. in der kommenden Review zu den Essence Eye Sorbets anmerken werde, dass diese bei mir nach bereits einer Stunde creasen und mangels fehlender Grundfarbe unhübsch auf dem Auge aussehen, wenn man sie solo trägt und daher nur als Highlighteroder AMU Topping über Lidschatten oder Eyeliner dienen können.

Sponsoring ist das eine, 150 Euro für eine vorgegebene Meinung ist meiner Meinung nach Betrug an den Zuschauern.
Ich finde das absolut nicht in Ordnung. Zurecht fühlen sich viele verarscht und reagieren aggressiv auf das Thema.

Wie ist eure Meinung zu dem Thema?

PS: Falls ihr noch nicht das Video von Vika kennt:


17. August 2013

Mitmach-Aktion + Diskussion: Die ungeschminkte Wahrheit



Erstes Thema: Wie stehe ich zum Thema Ungeschminktsein? 
Es gab nie eine Zeit, in der ich grundsätzlich nicht gerne ungeschminkt war. Meine Haut war nie eine krasse Problemhaut. Natürlich, ich hatte einmal 2010 periorale Dermatitis und ich hatte in meiner Jugend Pickel, aber das alles waren keine massiven Hautprobleme.
Ich habe mich in meiner Haut höchstens mal ein bisschen unwohl gefühlt, wenn ich ganz starke Augenringe nach einem Lernmarathon hatte.

Bin ich eher gerne oder ungerne ungeschminkt? 
Für mich ist ungeschminkt sein quasi der Normalzustand. Eigentlich (?) erwartet man ja von einer Beautybloggerin, dass sie sich täglich schminkt, aber oft ist es so, dass ich, wenn ich zuhause bin, gerne mit Schminke experimentiere, wenn ich die Zeit dazu habe. Bin ich in Eile oder habe eine lange Liste an Aufgaben zu erledigen, fällt mein Makeup dezent aus oder ich schminke mich meist gar nicht, weil ich nicht lieblos meine Schminke draufklatschen will. Aber selbst bei besonderen Anlässen habe ich kein Problem damit, ungeschminkt zu erscheinen. Im Alltag ist es mir recht egal, ob ich draußen mit krassen Gothic-Makeup a la ASP oder ungeschminkt erscheine: Die Leute sollen mich ja nicht danach beurteilen, ob und wie ich geschminkt bin.

Was muss, wenn ich mich schminke, dann allermindestens geschminkt sein? 
Ich brauche keine Foundation, Concealer + Puder reichen mir - wenn ich mich schminke, muss zumindest ein Hauch Rouge drauf sein, ansonsten finde ich mich zu Porzellanpuppig. Meine Lippen einzufetten mit meinem Burt's Bees Lippenbalsam oder dem Catrice Lip Pencil in Sheers! reicht mir.
WAS SEIN MUSS: Augenbrauen mit Stift nachmalen, denn ich habe in einer Augenbraue durch einen Sturz als Kind dort eine Lücke in den Augenbrauen.
Mascara ist bei mir auch gern im Alltag gesehen, muss aber nicht zwingend sein.

Meine Inspiration zu dem Thema:
http://www.ifiwereaudrey.com/2013/08/i-feel-naked.html 
http://www.kleinstadtcarrie.net/2013/07/zweiter-versucht-bloggerparade.html

Zweites Thema: Wie steht ihr zu Schminke?
Schminke ist für mich kein supererstrebenswertes Luxusobjekt wie ein Porsche fahren oder Markenkleidung kaufen.
Natürlich ist Schminke Luxus, aber ich sehe Schminke wie Werkzeug an - genauso, wie man sich qualitativ gute Pastellkreide und spezielles Papier zum kreativen Malen kauft, kaufe ich mir Kosmetika zum kreativen Schminken - und dann ist mir egal, ob auf dem Kajal, Essence, Catrice, p2, Chanel, Dior oder MAC steht. Solange die Qualität stimmt, ist alles gut, wenn der Preis im Vergleich zur Qualität echt günstig ist, umso besser.

Wie habe ich mit dem Schminken angefangen? 
Kindheit: Nur zu Fasching, aus Mamis Schminkschrank - das war natürlich immer ein Ereignis! Aber in den Ferien habe ich immer bunten Nagellack getragen, zur Schule durfte ich keinen tragen. Ab der sechsten Klasse habe ich dann trotzdem mit Nagellack angefangen, damals hatte ich eine blaue Phase, die ich ca. 9 Jahre lang hatte - meistens schöne Türkistöne auf den Nägeln.
Jugend: In der Schule habe ich mich NIE regelmäßig geschminkt, ab 16 Jahren spartanisch zu Referaten. Aber ich hasse gehetztes Schminken und da mein Taschengeld nicht besonders hoch war und ich dadurch, dass ich 1 Stunde für meinen Schulweg (10 Minuten Fahrrad + 30-40 Minuten Zugfahrt + 3 km laufen) brauchte, schlecht nebenjobben konnte ohne dafür in der Schule mit schlechten Noten zu büßen, habe ich mich wirklich nur am Wochenende zum Feiern und zu besonderen Anlässen geschminkt, da dann aber umso kreativer. Damals hatte ich fast alles von Manhattan, ein bisschen von MAC und Essence.
Ab 2007: Durch Praktika bei Fotografen und dem Hobby Fotografie habe ich mehr und mehr mit Schminke zu tun gehabt und mich mit dem Thema mehr auseinandergesetzt, vermehrt bei IhrPlatz Sachen von Catrice und Essence gekauft, mich mehr mit LEs auseinandergesetzt .... Ich war immer neidisch auf die, die DM oder Müller in der Nähe hatten, in Cuxhaven gab es damals nur Rossmann in der Stadt und IhrPlatz im Industriegebiet, wo ich so gut wie nie hinkam. Dann kam Youtube und den Rest der Geschichte kennt ihr, oder?

Was bedeutet Schminke für euch?
So komisches es klingt - durch Schminken lernt man sich selbst kennen und zeigt, dass man sich mag.
So ganz entgegen der Klischees, dass man sich ja nur schminkt, um Komplexe zu verdecken und sich hinter einer Maske zu verstecken.
Nein, wenn man sich schminkt, dann weiß man doch: Was sind meine Vorzüge, was kann ich betonen? Man zeichnet seine Augenform nach, weiß, welche Lippenform man hat. Man weiß, wie der Rouge am besten aufgetragen wird, ob man lieber Statement Lippenstift oder Smokey Eyes trägt.

Zum anderen kann man sich durch Schminke verwandeln. Man wirkt jünger, älter, kann zur Oma werden, zum Fabelwesen, zum Vamp, zum Zombie ... der Kreatvität ist keinerlei Grenze gesetzt und wenn es mal misslingt, kann man es einfach abschminken - so einfach geht das!


Was ist Schminke und Ungeschminktsein für euch?

7. Oktober 2012

Anorexie vs. Magerwahn vs. Zügellosigkeit

Vielleicht trifft es so das Thema:
Wir leben im Überfluss in der westlichen Welt und ersticken quasi in unseren eigenen Lebensmittelbergen. Lebensmittel sind heutzutage nicht nur lebenserhaltend, sondern auch Luxusgüter, eigentlich Unnützes wie Actimel, Fruchtzwerge oder isotonische Wässerchen mit Vitaminzusätzen werden  uns von der Lebensmittel als besonders gesund angespriesen, damit wir
Und wir kochen, backen und schnibbeln um die Wette, um im Web 2.0 zu zeigen, wer das schönste Eyecandy Food macht und denken dabei nicht an Kalorien oder woher die Eier aus dem Fertigkuchen stammen, den wir für unsere Cake Pops gekauft haben, um Zeit zu sparen.
Wie gesund unser Essen ist, welche Inhaltsstoffe dort enthalten sind oder die ethischen Aspekte? Die scheinen sekundär zu sein.

Dann ist da aber das Ideal, dass uns tagtäglich in Medien aller Art vermittelt wird. Die neusten Diäten und Lästereien, welcher Star pummelig geworden ist und welcher Star durch harte Disziplin wieder seinen Traumbody hat. Und wenn eine dicke Frau erfolgreich ist wie Beth Ditto oder Adele, dann ist es immer irgendwie etwas ganz Besonderes. Aber wie bei Amy McDonald oder Jennifer Hudson kann es auch sein, dass diese uns2013 oder 2014 mit Größe 38 entgegenstrahlen und das neuste Werbegesicht für irgendeinen neuen Abnehmtrend sind.
Eine schöne Frau sollte zwar nicht superknochig sein, aber Speck ist etwas Schlechtes und wenn man eine dicke Person etwas Ungesundes essen sieht, hält man sie gleich für maßlos.

Im Winter 2010/2011, der ja wirklich extrem kalt war, ging ich in einem Zwiebellook mit mindestens 5 Lagen in einen s.Oliver Store in Hamburg, die bekannterweise bis Kleidergrlße 48 führen. Die Verkäuferin begrüßte mich mit den Worten, dass ich hier falsch sei und doch zu Ulla Popken oder Moby Dick gehen sollte, weil sie keine Kleidung in meiner Größe führen. Okay, ich bin dick, aber so dick, wie ich an dem Tag erschien, war ich nun auch nicht. Meine Freundin und ich hatten einen kleinen Lachanfall und gingen in einen Laden, wo man uns nicht so unfreundlich behandelte.
Bislang wurde ich eigentlich selten diskriminiert, weil ich dicker als andere bin und wenn, dann auf einem Niveau bei dem ich sagen kann, dass es mich nicht kratzt, dass diese oder jene Person über mich dieses oder jenes denkt.
Aber ich kenne auch andere Leute, die wirklich Probleme mit ihrer Figur und litten, introvertiert sind und die das Mobbing in der Jugend geprägt hat. Kinder und auch Jugendliche können manchmal so grausam sein ...

Wie ich darauf gekommen bin?
http://vscreams-wonderland.blogspot.de/2012/10/tabu-thema-anorexia.html

Fett sein ist heute einfach.
Guckt euch im Supermarkt um. So viele verarbeitete Lebensmittel und so lange Zutatenlisten. da ist es klar, dass wir mit diesem Snack, dem Popcorn im Kino oder jenem Frappuchino  Hunderte von Kalorien zu uns nehmen und das mal eben eine Pizza in den Ofen schieben heißen kann, dass man die halben Kalorien, die man am Tag braucht, damit innerhalb von 10 Minuten zu sich nimmt.
Hilft es also vielleicht, bewusster zu essen?
Oder ist die Gehirnwäsche der Lebensmittelindustrie zu stark?
Darf man eigentlich heute dick sein und ab wer setzt da die Grenzen, ab wann einer nicht mehr schön ist?

Anorexie ist eine Krankheit.
Viele stellen sich das immer so vor, dass die bösen, bösen Medien Schuld sind, aber von Bekannten von mir, die wirklich darin litten oder leiden weiß ich, dass es oft viel mehr ein Spiel mit der Kontrolle ist.

Der Magerwahn ist ein Ausdruck des heutigen Körperkults, hat so in etwa Richard David Precht in einem Interview für das ZDF 2009 gesagt. Dieser Satz blieb bei mir hängen, weil er schlichtweg wahr ist. Der Druck, gut auszusehen ist hoch und es gibt viele berufliche Branchen, in denen das Aussehen von Bedeutung ist.

Wie ist eure Meinung zu dem Thema?
Wie empfindet ihr die heutige Gesellschaft und gibt es wirklich dieses Klischee, dass uns heutzutage dünn = gut, dick = schlecht eingetrichtert wird?

29. September 2012

Bundesvision Song Contest 2012 ODER Rappen wir um die Wette

Ich hatte mir diesen Freitag extra frei genommen, weil ich einen Termin um 19 Uhr hatte. der wurde aber leider abgesagt.
Also, was tun an einem freien Freitagabend?
Ich habe ein paar alte Freundinnen angerufen und eine hatte Zeit, wollte aber unbedingt den Bundesvisionsongcontest gucken. Ach, den gibt es noch? Seitdem Raab sich auch mit Oslo und Baku wieder dem Grandprix d'Eurovision de la Chanson zugewandt hatte mit Lena und dem anderen Typen, der gewonnen hat, habe ich den Bundesvision Songcontest gar nicht mehr wahrgenommen. Aber ohne Fernsehen bekommt man auch einfach nichts mehr von Woks, Stockcars oder Turmspringen mit. Meist wird man nur auf der Arbeit oder in der Uni gefragt: "Habt ihr am Wochenende die TV Total xyz gesehen." Nö ...
Schlag den Raab habe ich bislang auch nie gesehen, weil es das TV-Format erst gibt, seit ich keinen Fernseher mehr besitze.

Okay, Bundesvisionsongcontest war bislang immer ganz gut, um neue Bands zu finden, die einem gefallen könnten.
Begonnen hat die Show mit Seeed als Eröffnungsact und ich muss zugeben, dass das Lied "Beautiful" mal gar nicht so toll war, wenn auch die instrumentale Begleitung stimmte.
NRW trat mit Luxuslärm an. Deren Song erinnerte mich allein vom Titel her an "Like the way I do" von Melissa Eldrigde. Der ganze Song wirkt wirklich extrem abgekupfert davon, was ihn aber nicht unbedingt qualitativ besser macht. Und dieser pseudorockige Klang ... das tut in den Ohren weh! Die Band war schon vorher nicht mein Fall, aber der Song ist im Nachhinein betrachtet vielleicht noch einer der besten Songs gewesen. Hätten vielleicht alle ihre Songs schreiben sollen anhand von "Vorbildern", die täglich durchs Radio dudeln? Bundesvision-Abkupfer-Contest.
Natürlich, man kann nicht das Rad mit einem Song nicht neu erfinden, aber dann doch lieber Bodo Wartke mit der Säge oder "Tanz den Bibo" von Olli Schulz. ("Wir fahren in den Heidepark, du Spacken!" - Ja, seit ich ab und an in einer Uni-Arbeitspause mit Kopfhörern Neo Paradise in der Bibliothek gucke + höre, bin ich noch ein größerer Fan von Olli Schulz geworden, den ich schon vor dem beigen Album kannte, weil Hamburg meiner Heimat ja nicht fern ist.)
Chris Cosmo für Hessen war eintönig, aber okay. Das Originellste war wahrscheinlich noch der Songtitel "Herzschlag" an sich. Die Hookline hängt einen nach einer Minute spätestens zu den Ohren raus. Ich bin auch kein Fan von der Stimme des Sängers. Aber trotzdem war es okay. Naja, zumindest kein Hiphop.
Thüringen mit Maras April war auch ebenso okay, aber ebenfalls nicht überragend. Aber zugegebenermaßen geht "Himmel aus Eis" ein wenig ins Ohr. Klingt ein bisschen wie ein Beitrag beim Vorsingen für die Gesangsschule. "Ich hab mal etwas Selbstgeschriebenes mitgebracht." Und wahrscheinlich ist ihr Vorbild Joy Denalane.
"1000 Meilen" von Pickers (eigentlich aus Berlin, aber der Schlagzeuger stammt aus Rheinland-Pfalz, daher treten sie fürs letztere Bundesland an) tut hingegen eher in den Ohren weh. Klingt wie Kaiser Chiefs mit ein bisschen Mando Diao auf Deutsch. Noch immer einer der besten Songs. Nur der Refrain nervt. Mit besseren Refrain hätte der Song Potenzial zum Ohrwurm.

Bayern mit Fiva und dem Phantom Orchestra hätten den Text lieber bei einem Poetry Slam vortragen sollen, denn musikalisch war das eher für die Katz. So tut das eher in den Ohren weh. Ein Kumpel von mir ruft zu dem Zeitpunkt, während das Lied läuft, an und trifft es auf den Punkt: "Was für ein Scheiß ist das denn!?" Als Musikvideo hätte ich es wohl auch nach dem ersten Refrain weggeklickt.
Brandenburg? Mellow Mark feat. Nina Maleika mit "Bleib bei mir". Kaum der Rede wert. Max Herre meets 1000x berührt. Klingt so, als würde es nicht passen? Tut es auch nicht. Vielleicht, wenn man genug von dem richtigen Zeug geraucht hat und es als Reggae wahrnimmt.
The Love Bülow aus dem landschaftlich schönen Mecklenburg-Vorpommern mit "Nie mehr". Gute Musik, aber nur dazu zu singen wäre die bessere Fall gewesen. Die Stimme des Sängers ist schön, aber Kinders, Linkin Park ist out. In einem solchen Song hat kein Sprechgesang was verloren.
Vierkanttretlager, Schleswig-Holsstein. Es gibt bessere Songs von der Band, die ich durch das Deichbrand 2012 kenne. Dieser ist ein bisschen eintönig. Aber zumindest kein Sprechgesang. Irgendwie erinnern sie mich an Madsen in ruhig. Und das ist doch knuddelig, oder?
Die Orsons feat. Cro mit "Horst und Monika" fürs mir gänzlich bekannte Saarland. Mein liebster Song des Abends, lustig und mit schönen Klang, der natürlich überragend ist, aber ein Highlight des Abends. Wer so blöd ist, und den Songtext zu ernst nimmt, hat wohl noch nie Ärzte gehört. Aber warum Horst? Da gibt es schlimmere Namen, die man verunglimpfen kann.

Johanna Zaul mit dem "Sandmann". Den von E. T. A. Hoffmann mag ich. Johanna hingegen war stets darum bemüht, einen guten Song über den Sandmann zu schreiben. Naja, zumindest der Refrain klingt nicht ganz so nach Pupu. Aber warum macht sie einen auf Falco mit dem Pseudohicksen. War das überhaupt Falco?
Niedersachsen präsentiert die Band Ich Kann Fliegen mit dem Song "Mich kann nur Liebe retten". Mein Bundesland. Muss ich mich nun schämen oder nicht? Ein bisschen schämen, weil das Lied ein rezeptfreies Einschlafmittel ist. Ich glaube, dass wir noch nie einen langweiliges Lied für Niedersachsen hatten. Und die Chöre im Hintergrund ... 30 seconds to Mars, 2. Album, This is war ...
B-Tight für Berlin, einige bei uns verlassen aus Protest die Wohnstube.Ich weiß nicht, was mir bevorsteht. "Hat B-Tight zu viel Rock geschluckt?" Okay, anscheinend hat er mal ein bisschen Kid Rock oder H-Blockx gehört. Der Sound war gut, klang halt H-Blockx. Nur B-Tights Text dazu hätte nicht sein müssen.
Schné, Bremen, "Alles aus Liebe". Nena auf Helium, Fremdschämen für den Text. Vielleicht haben sie ja bessere Songs. Kein weiterer Kommentar.

König Boris als Der König tanzt aus Hamburg für Hamburg. Im Herzen bin ich ja auch eine Hamburgerin. Boris sieht aus wie eine Mischung aus Kiss und Alex aus Clockwork Orange.
Über den Song kann man negativ sagen: Total sinnloser Text. Positiv gesehen empfinde ich ihn  in der Tradition der  experimentellen Lyrik, bei der es um eine allgemeine Sprachskepsis geht, die nach dem zweiten Weltkrieg auftrat. Verständlich, denn in Deutschland war während der Zeit des Nationalsozialismus die Sprache für Propaganda missbraucht worden. Da ist es nur logisch, den Sinn von Worten in Frage zu stellen und der Sinnlosigkeit Ausdruck zu verleihen. So wäre es doch nicht schlecht, sich die Sinnentleerthalt als gewollt vorzustellen. Wenn wir uns den Text ansehen, kann man sich höchstens bei Ernst Jarndl ab und an nicht die Frage stellen, was uns der Autor damit sagen wollte. Vielleicht auch eine Kritik an der Großstadt?
Laing treten mit "Morgen immer müde" für Sachsen an. Sagen wir es so: Morgens finde ich das Lied persönlich kacke, abends auch. Vor dem Essen, nach dem Essen und dazwischen auch.
Xavas für Ba-Wü. War klar, dass die gewinnen werden. Wer Xavier Naidoo im Gepäck hat, kann nur gewinnen. Da hätte Herr Naidoo auch einfach die aktuelle Tageszeitung vorsingen können. Vielleicht wäre das sogar besser gewesen, denn eine Tageszeitung hat teils bessere Textbeiträge als dieser Liedtext.

Mein Platz 1 ist Platz 11 (1000 Meilen) geworden, außerdem mochte ich Platz 5 (Saarland, lustig) und 6 (die knuffigen Jungs aus dem Norden).

Subway to Sally, In Extremo, Ooooooomph, die anderen zwei Drittel von Fettes Brot oder Peter Fox ohne Seeed, aber mit Orchester, wo seid ihr gewesen?
Nächstes Jahr muss ich hoffentlich an diesem Abend arbeiten.

27. September 2012

Gossip Blogs: Ich will ja jetzt nichts sagen, aber ... (mit Update 27.09. 16 Uhr)

... es endete wie immer.
Gossip Blogs kommen, machen Lärm, wühlen Dreck, Halbwahrheiten und ungeliebte Themen auf, verunglimpfen irgendwelche Menschen und dann verschwinden sie wieder.

Ich glaube, dass liegt einfach daran, dass diese Blogs abhängig vom Inhalt anderer Blogs sind. Und da man ja schließlich nicht täglich 1000 Blogs oder mehr lesen kann, um irgendwo wieder ein Haar in der Suppe zu finden, sind Gossip Blogs über andere Blogger letztendlich zum Scheitern verurteilt.

Aktuell gibt es einen neuen Gossip Blog.
Sorry, du anonyme Person, aber für jemanden wie dich mache ich hier sicher auf dem Blog keine Werbung, indem ich deinen Scheiß auch noch verbreite. Ich glaube auch daran, dass meine Leser, sofern sie nicht betroffen sind, nicht das geringste Interesse haben, deine "hochkarätigen" Berichte, die eher als Schimpftiraden zu bezeichnen sind, zu lesen.
Da der Lästerblog eine - haltet euch fest - Kommentar-Freigabe hat, damit nur die Kommentare freigeschaltet werden, die dem anonymen Blogger passen, ist leider eh kein Shitstorm möglich.

Dieser Blog hat MAL WIEDER eine unterirdische Qualität und ist eher ein Blog, auf der die Bloggerin geklaute Bilder (ohne Nutzungsrechte!) der Blogger nutzt und sie einfach mal eine Runde beleidigt. Super, da können die betroffenen Blogger gleich zweimal anzeigen! Schön, wie kooperativ die anonyme Person sich dabei zeigt. Sicherlich weiß auch sie, dass Internetmobbing kein Kavaliersdelikt ist und es nichts nützt, wenn sie den Blog wieder löscht, sobald die Kacke am Dampfen ist.

Ich würde die Blogeinträge nicht ignorieren, sondern einfach zur Polizei gehen und sie anzeigen. Schade also, dass sie mich bislang nicht als *PIEP* bezeichnet hat. Ich würde sie auf der Stelle anzeigen, damit sie und vielleicht auch andere lernen, dass das Internet keine rechtsfreie Zone ist, die man einfach nutzen kann, um seine eigenen Aggressionen loszuwerden.
Ehrlich? Lösch den Blog, solange du noch nicht angezeigt wurdest und geh Sport machen, lern boxen oder zerreiß Kissen - es gibt sicherlich andere, legale Wege, etwas überschüssige Energie abzubauen.

Dass es jemand ist, der bei Facebook Bloggergruppen im Verteiler ist, ist klar. Da hat sich der/die/das Bloggerviech schon selbst verraten.

Und ehrlich gesagt: Ist es nicht extrem erbärmlich (finde ich zumindest), sich anonym zu verstecken und dann über Person A zu schreiben, sie sei eine "kleine Bitch" und über Person B, dass sie aussähe wie eine Lesbe. Ehrlich? Homophob also auch noch?
Wer nicht mal richtigen Satzbau gelernt hat und peinliche Fehler wie "Hart IV" macht, der sollte sich nochmal überlegen, ob es wirklich so cool ist, andere im Internet zu beleidigen. Dem einzigen, der das peinlich sein sollte, ist die anonyme Bloggerin.

Was meint ihr zu dem Thema?

Update 16 Uhr:

Wow, ich habe die Wette verloren - der "Gossip" Blog war noch viel schneller aus dem Netz, als ich dachte. Gefällt mir sehr gut und beweist die Kurzlebigkeit dieser Phänomene.
Ich bin zwar der Meinung, dass Kritik hilfreicher ist als nur Bejahungen in den Kommentaren, aber kein Blogger und auch allgemein kein anderer Mensch muss es sich gefallen lassen, im Internet beleidigt zu werden.

24. September 2012

Der perfekte Mann?

Ja, ich hab gut reden?
Ich bin schon seit Jahren in einer Beziehung und kann nicht flirten. Das ist keine Übertreibung, sondern Fakt. Daher merke ich nicht, wenn ich anscheinend mit Männern flirte, weil ich mich mit ihnen unterhalte und Blickkontakt wahre. Dazu gibt es auch gleich noch einen Punkt. Deshalb hatte ich schon das ein oder andere Mal Stress, die meinten, ich würde trotz Freund einen anderen anbaggern, obwohl ich einfach nur der Meinung war, ein Gespräch zu führen.
Also, wenn ich ernsthaft solo wäre, dann würde ich nicht einen auf scheues Reh machen. So wirke ich ja auch schließlich nicht. Dann wäre ich sicher offen und könnte das Thema direkt ansprechen und keine kleine Prinzessin auf der Erbse, die sich erobern lassen will. Und wenn ein Mann mit dieser offensiven Art meinerseits nicht klar kommt, dann ist er auch nicht der Richtige für mich.

Hier mal ein paar Punkte meinerseits, was ich an Männern gut und schlecht finde und die Frage:
Was sind für euch positive und negative Punkte an einem Mann?

Gut:

  • Hausarbeit: Ich gebe es zu. Ich koche nicht sonderlich gut, aber backe dafür umso besser. Kochen kann ich zwar auch, aber bei mir ist das totales Gemansche. Ich bin zu ungeduldig zum kochen und fluche dabei die ganze Zeit. Die meisten Männer, mit denen ich befreundet bin, sind oder waren teils Köche oder sind Hobbyköche und können das besser, weil sie das länger und regelmäßiger machen als ich. Und das ist auch gut so, dass die meisten nicht versuchen, mich in der Küche anzuketten - allein schon weil sie wissen, wie ich koche und wie zusammengemanscht es am Ende aussieht. Ich meine, es gibt ja sicher noch Männer mit der Ansicht, dass die Frau sich um Küche und Kinder kümmern sollte, aber diese Sorte Mann ist definitiv nichts für mich. Neben kochen wäre Bügeln auch nicht schlecht. Meine Bügelkünste sind okay, aber nicht perfekt. Alles andere im Haushalt kann auch ich machen außer Häkeln. Ich bin eher ein Werkenkind als ein Textilkind gewesen. Nähen, sticken und stricken kann ich zwar, aber das letztere auch nur während stundenlanger Zugfahrten in den Norden, um meine Hände zu beschäftigen, weil man teils bei dem Lärm in Zügen ja nicht lesen kann.
  • Intelligenz und Leidenschaft für die individuellen Interessengebiete - das ist sexy. Ich war bislang immer nur in Typen verknallt, die irgendwie schlau auf ihrem Sachgebiet waren, mit denen man sich gut über Themen unterhalten konnte wie Politik, Tagesgeschehen, Alltagsphilosophie und wichtig finde ich auch, dass sie ein Hobby haben, für das sie Feuer und Flamme sind. Mag es auch nur Modelleisenbahn sein - sowas ist sexy, wenn ein Mann zeigt, dass er für etwas Feuer und Flamme sein kann und man auch mal Zeit für sich hat, weil er seinem Hobby nachgeht. So hat er auch Verständnis für meinen Schminkkram! Und bin ich verknallt, dann ist es mir auch egal, ob sie mich über Star Gate oder Bands aus den Sechsigern, die ich bislang nicht kannte, zuquatschen. Ich glaube, ich kann auch über Schminke, Theater und Fotografie rumnerven.
  • Gemeinsamer Kram: Irgendwas sollte man aber schon gemeinsam haben. Wenn beide zwar zusammenleben, aber jeder drei Jobs hat und man sich nicht mal zum Frühstück trifft, dann ist das auch blöd. Ich bin ein Fan von gemeinsamen Mahlzeiten mit Freunden und dem Freund, sofern das möglich ist. Aneinandervorbeileben ist hingegen etwas, was ich manchmal in einer stressigen Phase nicht verhindern lässt, wenn man eine Hausarbeit fertigschreiben muss, aber auf Dauer mag ich es gar nicht und bin auch immer supersauer auf mich, wenn ich mich dabei erwische, dass ich mich mehrere Monate bei Freunden nicht gemeldet habe. Zumindest einmal am Tag sollte man mal auf den Partner eingehen oder nicht? Oder bei einer Fernbeziehung selbst in einer stressigen Phase einmal in der Woche mal anrufen oder skypen, wenn man schon mehrere Wochen nicht zu ihm fahren kann.
  • Humor ... und es sollte ein ähnlicher sein. Inzwischen gibt es ja so was wie eine Humorleiter in der deutschen Comedy-Szene. Es gibt Humorstufen wie Alltagshumor, fachbezogener Humor (medizinisch wie bei Hirschhausen oder politische Satire) und auch subtilen, strukturellen Humor wie bei Roche & Böhmermann (ich hatte gestern berichtet). Wenn man über dasselbe lachen kann und sich nicht andauernd missversteht, dann ist das doch eine gute Grundlage für eine Beziehung.


Schlecht:

  • Ich hasse es auf Platz 1 über allen anderen, wenn Männer konfliktscheu sind und lieber ihren Widerspruch zu einem Thema runterschlucken statt darauf Gefahr zu laufen, dass die Partnerin aufgrund dieses Konflikts total ausrastet. Ich behaupte mal Folgendes: Streit ist in geringen Maßen gesund, denn manchmal missversteht man den Partner oder redet aneinander vorbei und wenn man nicht mal in Ruhe oder vielleicht auch selten mal durch Geschrei und Gezanke diesen Konflikt löst und zu einer Einigung oder Klärung des Problems kommt, dann nagen all diese ungelösten Probleme doch total an der Beziehung und der Person, die doch eigentlich Streit vermeiden will.
  • Dämliche Anbaggerkosenamen: "Hör mal zu, Zuckerpuppe ..." Wenn jemand, der mich nicht kennt, in der Disco so anspricht, muss ich mich schon beherrschen, ihm nicht meinen teuren Cocktail ins Gesicht zu kippen. Plumpe Anmachen und Namen wie "Puppe" oder "Hasi" von Fremden? Das geht gar nicht. Wie schon erwähnt. Intelligenz macht sexy, also kauft euch einen Flirtratgeber, der möglichst nicht von Mario Barth geschrieben ist, Jungs!
  • Klammern ... ich hasse Klammern. Besonders Wäscheklammern! Nein, (den flachen) Scherz beiseite: Meine erste Jugendbeziehung, die im Nachhinein keine richtige Beziehung war, ging quasi schon nach kurzer Zeit schief, weil der Mann einfach zu sehr an mir hing, mir 10x täglich SMS schrieb und genaustens wissen wollte, was ich gegesssen, getan und wie oft ich in den letzten 10 Minuten geatmet habe. Das hat nicht mit Bindungsängsten zu tun, sondern geht jedem nach einer Weile gewaltig auf den vielleicht nicht vorhandenen Sack.
  • Krasse Eifersucht + Verbote. Ich rede jetzt nicht von einer gesunden, kleinen Eifersucht, die sicher jeder von uns mal hat in der unbeständigen, sexuell aufgeladenen, postpostpostmodernen Gesellschaft, sondern schon einer mit gigantischen Ausmaß. Für mich hört der Spaß auf, wenn Partner A Partner B verbietet, mit einem Menschen des anderen Geschlechts Kontakt zu haben. Ihr lacht jetzt sicher, zumindest einige von euch, aber 2011 hatte ich mindestens fünf oder sechs solche Fälle im Bekanntenkreis bei anderen Paaren. Ehrlich? Vielleicht mag man nicht alle Kumpels vom Freund oder von der Freundin, aber nur weil ich vielleicht nicht alle weiblichen Kumpels von meinem Freund superduper lieb habe und vielleicht mal eifersüchtig bin, wenn er allein unterwegs ist, kann ich ihm nicht den Kontakt zu diesen Frauen verbieten! Ich finde Verbote in Beziehungen allgemein bescheuert. Ich bin nicht die Eltern meines Freundes und Grenzen muss mein Freund sich selber setzen. Ich vertraue ihm da.
  • Alte Schule: "Du bist meine Freundin, du gehörst mir und ich hab dir zu sagen, welche Freunde du treffen darfst und was du anziehst." Ja, solche Männer gibt es auch. Warum ich so was äußerst unsexy finde, ist sicherlich selbsterklärend.
  • Auf Äußerlichkeiten reduzieren: Natürlich. Männer gucken auch auf das Äußere. Aber ich schreibe bewusst AUCH. Denn wir Frauen sind nicht anders. Muskeln, breite Beschützerschultern, Po, ein entweder kantiges oder weniger kantiges Gesicht, Körper-, Kopf- und Gesichtsbehaarung ... alles Themen von großer Wichtigkeit für uns Frauen! Denn schließlich wissen wir, was für einen Typen wir haben wollen. Und die Jungs wissen es genauso. Aber darauf allein kann man ja einen Menschen nicht reduzieren. Ein Mann kann so doll mein Typ sein - wenn ich ihn vom Charakter her nicht leiden kann, dann geht es einfach nicht. Ich hatte mal einen Klassenkameraden, bei dem ich rein optisch gesagt hätte: JAAAAAAAAAAAAA. Aber charakterlich? Bleib weg von mir und nimm die Flasche Korn aus meinem Gesicht! Ich denke, ihr versteht, was ich damit meine. Da prallten zwei Mentalitäten aufeinander (damals war ich eine militante Anti-Alkoholikerin und inzwischen ... habe ich mal Alkohol getrunken, war okay, muss aber nicht so oft sein), die einfach nicht passten.  
  • Angebliches Flirten: Manchmal rede ich mit männlichen Kumpels von mir, die sauer sind, auch über ihr wechselhaftes Beziehungsleben und sie sind ebenso wie ich der Meinung, dass eine Frau, die mit einem auf einer Party spricht, noch lange nicht mit einem Schlafen will. Ich persönlich denke, dass eine Frau auch heute offen sagen kann, wenn sie an einer Beziehung oder einer schönen Nacht mit einem Mann interessiert ist und sich nicht hinter Smalltalk verbergen muss. Vielleicht geht es euch auch so? Allerdings scheint die alte Ansicht, dass Frauen defensiv durch Plaudern angreifen, noch weit verbreitet zu sein. Selbst mir wurde schon das Flirten vorgeworfen, als ich mich mal mit einem männlichen Partygast über EU-Agrarsubventionen und Agrarimporte von außerhalb der EU unterhielt. Das ist ja auch echt .... das perfekte Flirtthema. 
  • Missverständnisse: Viele meiner Kumpels sind und bleiben Kumpels, weil ich sie nicht verstehe. Wenn wir uns unterhalten, sind wir manchmal auf zwei verschiedenen Ebenen und reden aneinander vorbei. So was würde mich in einer richtigen Beziehung zu einem Mann nerven. Ich möchte zumindest, dass man klärt, was er versteht und ich verstehe, falls es mal ein Missverständnis gibt.

23. September 2012

Roche und Böhmermann: Wir machen jetzt mal Talk Show

Charlotte Roche kennt wohl jeder.
Wenn nicht als ehemalige Viva-Moderatorin, weil das offen zugegeben ja auch schon ein paar Jahre her ist, dann sicher als Autorin von Feuchtgebiete und Schoßgebete. Zwei Romane, die viele als "etwas ekelig" bezeichnen.
Zugebenermaßen habe ich keinen der beiden Romane selber gelesen, aber Feuchtgebiete als Hörbuch gehört, gelesen von Charlotte Roche selber. Die Art, wie sie das Buch vorgelesen hat, hat dem Ganzen ein wenig die Ekeligkeit des streckenweise etwas schmuddeligen Inhalts genommen. Aber dieses Buch ist dennoch zumindest provokativ und ehrlich und nicht so ein verklemmt geschriebenes Buch wie die 50 Shades of Grey Triologie. Dazu, dass sie mit diesen einfach geschriebenen, aber dennoch provokativen Büchern nicht nur in Deutschland große Erfolge feierte, ist doch ein guter Grund, sie zu beglückwünschen.



Wer ist eigentlich Jan Böhmermann?
Der Name sagte mir auch zunächst nichts. Dank Wikipedia habe ich mich schlau gemacht, aber ich muss ehrlich zugeben: Bislang ist dieser Mann mir nicht in der Medienlandschaft über dem Weg gelaufen und wenn, dann hat er keinen bleibenden Eindruck hinterlassen. Dadurch, dass er aber noch jung für sein Geschäft ist (nur 8 Jahre jünger als ich!), ist das auch nicht zwingend notwendig. Da ich seit 3 Jahren nur noch ab und an mal Fernsehen gucke oder Radio höre, wenn ich bei meinen Eltern in den Semesterferien bin und keinen Semesterferiennebenjob habe oder Hausarbeiten schreiben und deshalb in meiner Studiumsstadt dauerpräsent sein muss, kann ein aufstrebendes Mediengesicht schon mal total an einem vorbeigehen. Ich meine, lieber  ein mit unbekanntes Gesicht als irgendein Oli P. oder andere Gesichter, die man schon zu Genüge auf vielen Sendern hat flimmern sehen.

Da gibt es diese Sendung.
Ja, EIGENTLICH gibt es sie schon seit März 2012. Aber ich besitze keinen Fernseher und habe die Sendung erst Anfang des Monats entdeckt.
Die Themen sind eher privat und mal kann man auch auf Fragen wie "Sind deine Brüste echt? oder "Was machst du, wenn du Pickel am Hintern hast?" (Auch wieder kurz in 23.9., wo es dann gar zum Arschpickelfetisch ausartet.)
Immer der Versuch, jede Folge etwas individuell zu gestalten. In der aktuellen Sendung von 23.9. wurden kleine Internetclips gezeigt (wie die Nyan Cat, aber leider nicht das Techno Chicken), in einer Folge gab es innere Monologe der Gäste und Moderatoren, in einer Sendung gab es dauerpräsentes Product Placement eines Alkoholcolamischgetränkes mit dem wundervollen Namen Glump. Also keine dieser stereotypen Sendungen, sondern ein Versuch, die Liturgie wie beim Gottesdienst, die ja meist immer dasselbe ist, zu durchbrechen und etwas Abwechslung zu dem Grundkonzept der Sendung beizumischen.



Nach der Sendung gibt es immer, wenn alle Gäste und das Publikum aus dem Studio ist, ein Gespräch zwischen beiden Moderatoren, was heute gut und was schlecht lief.

Ich muss gestehen: Ich bin verliebt.
Auch, wenn diese Sendung vielleicht durch die Alkohol- und Raucherlaubnis nicht didaktisch wertvoll ist, mag ich die unkonventionelle Art dieser Sendung. Sie ist das, was Fernsehen sein sollte: Nicht berechenbare und daher immer wieder überraschende Unterhaltung, die sich selbst, die Gäste und die ganze Medienlandschaft auf subtile Art aufs Korn nimmt. Schade fand ich natürlich, dass Farin Urlaub aufgrund der Rauch- und Alkoholerlaubnis die Sendung abgesagt hatte, aber auf der anderen Seite finde ich es verständlich.

Habt ihr diese Sendung schon gesehen und was haltet ihr davon?

Privatleben im Web 2.0?

Das Leben ist manchmal seltsam. So auch einige Kommentare, die man bekommt.
Der kurioseste Kommentar der letzten Zeit war einer zu meinem Hochzeitsoutfit-Blogpost.
Leider wurde der Kommentar von einem meiner Kommentar-Admins (die eigentlich auch mal wieder Co-Bloggen könnten ...) gelöscht, aber ich hatte ihn auch noch einmal vorher selbst lesen dürfen. Dort stand in etwa:
Ich war letztes Wochenende auf der Hochzeit in Göttingen auch und du sahst in dem Outfit live viel fetter aus.

Bei diesem Kommentar musste ich erst einmal herzlich lachen, denn ich war letztes Wochenende nicht in Göttingen und eine Hochzeitsfeier in Göttingen habe ich auch bislang nicht besucht.
Warum schreibt also irgendein anonymer Mensch so einen - entschuldigt den Ausdruck - Bullshit?
Denn Fakt ist: Dieser Mensch war definitiv nicht auf der Hochzeit. Die Hochzeit war auch nicht in Göttingen, sondern im Raum Hamburg. Die Hochzeit war im engsten Kreis und alle Personen kennen meinen Blog und würden nicht anonym einen Kommentar posten, sondern hätten die Courage, mir ins Gesicht zu sagen, dass mein Kleid eher unvorteilhaft ist.
Aber im Gegenteil, ich habe schön stramme Waden bekommen, seit ich wieder kellnere, habe ich als Kompliment bekommen. (so nebenbei)
Warum also lügt ein Mensch und denkt sich einen solchen anonym geposteten Scheiß aus?
Darüber bin ich nicht sauer, sondern belustigt. Ich meine, wie seltsam ist das denn bitteschön?

Wenn ich ehrlich sein will, muss ich sagen, dass viele Leute im Internet die Offenheit anderer rücksichtslos ausnutzen. Ich rede hierbei nicht nur von Datensammlern! Auch bei Bloggern, aber vor allem bei Youtubern habe ich das Gefühl, dass viele Zuschauer einfach sich dazu berufen fühlen, alles zu sanktionieren, was ein Blogger über sich preisgibt.
Oder würdet ihr zu einer Mutter, die ein oder zwei Stunden am Tag am PC arbeitet oder arbeitet und nebenbei auch ihre Freizeit ein bisschen im Internet verbringt, gleich als Rabenmutter bezeichnen? Wenn die Mutter bloggt, bei Twitter ab und zu ein paar Tweets postet oder ähnliches, heißt es doch nicht, dass sie sich nicht um ihre Kinder kümmert. Bei solchen Kommentaren schäme ich mich ehrlich gesagt fremd.

  1. Ist das nicht nur einfach Beleidigen, um einfach bei sich selbst Dampf abzulassen, ein bisschen rumzustänkern?
  2. Warum nehmen sich Leute im Internet das Recht raus, andere zu Themen des Privatlebens zu beleidigen oder zu kritisieren, obwohl sie die Person nicht kennen? In der analogen Öffentlichkeit pampt man doch auch keine Frau sofort an und bezeichnet sie als Rabenmutter, weil sie mit zwei weinenden Kleinkindern an der Supermarktkasse überfordert ist. Im Gegenteil, da würde man von der Mutter im besten Falle nur zurückbeleidigt werden, dass man doch keine Ahnung hat, was es für eine Arbeit ist, Mutter zu sein und im schlechtesten Fall wird man wegen Beleidigung angezeigt.

Vor 2 Jahren hatte ich mal einen Hater, der meinte, dass mein männlicher Co-Blogger mein Freund sei (ist er nicht, aber wir sind lange Zeit befreundet) und hat diesen massiv beleidigt. Das ging so weit, dass mein Kumpel sich komplett auf einem Social Network löschen und per anderen Namen neu anmelden musste. Warum der anonyme Mensch seine Zeit so verschwendet hat, verstehe ich bis heute nicht. Die Zeit hätte man doch so viel sinnvoller nutzen können, als auf den Blog und an meinen Kumpel 1000 Nachrichten zu schicken.

Warum also stehen anscheinend alle Leute, die Dinge im Web 2.0 öffentlich von sich Preis geben (oder eben auch nicht preisgeben, weil es zum Privatleben gehört), gleich in der Kritik, weil die User meinen, man dürfe sich in ihr Leben einmischen?

Wie ist eure Meinung dazu?

21. September 2012

Unnötige Blogeinträge?

Bild + Spruch:
Vielleicht haben sie ja doch ihre Daseinsberechtigung, aber ich verstehe den Sinn darin nicht ... Worum geht es bei diesen Blogeinträgen? Ehrlich, ich habe keine Ahnung.
Einmal war ich sehr geschockt, als eines meiner Lieblingszitate von Kafka zusammen mit Selbstportraits eines Mädels präsentiert wurden, die fast nichts anhatte. (Und ja, es waren Fotos der Bloggerin selber.)
Außerdem stört es mich extrem, wenn die Bilder einfach gegoogelt wurden (der Blogger also keinerlei Nutzungsrechte hat, da Verlinken der Quelle nicht reicht - aber selbst das machen die meisten ja nicht) und auch bei den Sprüchen oder Zitaten keine Quelle genannt wird. Dann ist mir noch immer ein Selbstportrait lieber, obwohl ich mich frage, warum es in den meisten Fällen Foto ist, dass nicht zum Kontext des Spruches passt.
Mein einziger Bild + Spruch Blogeintrag zum Thema Tee und Zucker ist hier: http://ihanakoi.blogspot.de/2012/05/bilder-und-worte-tee.html

Inspirierende Bilder Posts:
Mal wieder ein Fall von fehlende Nutzungsrechte von Bildern. Auch bei Onlineshops und genauso bei Bildern von Deviantart, Flickr, gegoogelte Bilder sollte man immer immer IMMER den Urheber (sofern er sich ausfindig machen lässt) fragen, ob man die Bilder nutzen darf. Findet man den Urheber nicht, sollte man das Bild auch nichts nutzen. Und wenn man Stress vermeiden will, nutzt man am besten nur eigene Fotos oder eben solche, bei denen man sich 100%ig sicher sein kann, dass man - wie bei Blogger Newsletter - die Bilder nutzen darf.

Artikelwünsche
Natürlich, ab und an kann man seine Leser mal fragen, was sie gerne lesen möchten.
Aber wenn man mal zwei Tage kein Thema für einen Blogeintrag hat oder auch mal eine Woche nicht bloggt, ist das doch kein Beinbruch, oder?
Mich stört es eher, wenn ein Blogger, der versucht, viel zu bloggen, ständig fragt, was er bloggen soll und dadurch sein Blog zu 50% aus solchen Artikeln besteht.

Gegenseitiges Verfolgen
Ja, dazu gibt es auch schon auf vielen Blogs Blogeinträge ... jeder weitere Kommentar meinerseits dazu ist unnötig, oder?

Sorry, aber ...
Wenn man es nicht schafft, heute einen Blogeintrag zu einem bestimmten Thema zu schreiben, der ein wenig aufwändiger ist, muss man meiner Meinung nach keinen Blogeintrag mit 30 Minuten Zeitaufwand schreiben, in dem man sich dafür entschuldigt, dass der Blogeintrag erst später zu lesen ist.
Oder was haltet ihr davon?
Muss man sich beim Leser entschuldigen, wenn ein Blogeintrag etwas später als angekündigt online gestellt wird?
Da alle Blogger auch ein Privatleben haben, halte ich das persönlich für unnötig.

Sonntags, freitags, Fragebögen, TAGs, Awards etc.
Manche TAGs und Fragebögen mögen ganz nützlich sein, aber einige Blogeinträge dieser Art fühlen sich an wie Lückenfüller und geben mir persönlich keinen Leseanreiz. Vielleicht, weil sie mir diese Kettenbriefmentalität vermitteln?
Ich lese jedenfalls selten bis gar nicht außer vielleicht TAGs mit interessantem Thema.
EDIT 23.09.2012: Vorschauen gehören auch zu dieser Kategorie. Also ich blogge nicht einen Blogeintrag: Und nächste Woche auf Blumen im Nirgendwo .... wozu unnötige Cliffhanger? ;)

Ich sitze grad im Zug, mir ist voll langweilig:
Ich bekenne mich schuldig! Früher, als ich noch per Handy gebloggt habe, kamen manchmal auch solche Blogeinträge von mir. Allterdings nur, wenn wirklich etwas Außergewöhnliches passierte. Genauso will (zumindest) ich auf einem keine Blogeinträge lesen wie "Ja, Schule ist so scheiße, ich hab null Freizeit", wenn der Blog kein Tagebuchblog, sondern ein thematischer Blog ist. Natürlich, manchmal habe ich auch Stress beim Studium oder im Job oder damit, überhaupt einen neuen Nebenjob zu finden. Aber ich empfinde keinen Drang, euch vollzuplerren. Wenn ein Tweet kommt nach dem Motto "Heute ziemlich lange gearbeitet." ist das ja etwas anderes als einen ganzen Blogpost damit zu füllen.

Falls euch noch weitere Blogartikelarten einfallen, die eurer Meinung nach unnötig sind, könnt ihr mir das gerne als Kommentar hinterlassen.
Ich für meinen Teil werde auch noch mal überlegen, ob es andere Arten von Blogartikeln gibt, die ich kaum lese, weil sie für mich Lückenfüllercharakter haben.

20. September 2012

DM Haul + DM Lieblinge Box Oktober 2012

Dass ihr diesen Blogpost nicht lesen solltet, wenn ihr nicht wissen wollt, was in der Box ist, wisst ihr hoffentlich.
Allgemein wollte ich fragen, ob ich erst über die DM Lieblinge Box berichten soll, wenn alle sie haben, denn ...
Warum? Das findet ihr am Ende des Blogartikels.


Bevor ich also zeige, was in der Box ist, zeige ich euch meine neuen drei Duschgele von Balea.
Hüttenzauber: Soll nach kandierten Apfel riechen, riecht aber nach Zucker, aber irgendwie trotzdem nach Kirmes.
Feige-Schoki und Kirsch-Mandel: Ein Glück, dass ich meine Sommerduschen (Kiwi, Himbeere, Melone) gerade geleert habe, denn diese beiden Düfte sind echt ein Traum für Duschen im Herbst und Winter. Derzeit mag ich den Kirschmarzipanduft noch lieber, im Winter wird der intensive Schokoladenduft mein Favorit.



Nun aber zu den DM Lieblingen.


Wer den Inhalt nicht wissen möchte, möge jetzt das Fenster im Browser schließen.
(Die Fotos der Box habe ich übrigens inzwischen bei Instagram gelöscht.)


Die Box beinhaltet:

  • p2 Smokey Eye Pencil (2,95 Euro - einer von 8 Farben)
  • Colgate Max White ONE Fresh Zahncreme (2,85 Euro)
  • Diadermine High Tolerance Anti-Falten Tagescreme (9,95 Euro)
  • Wella Pro Series Winter Therapy Shampoo (3,75 Euro)
  • tetesept: Mandelblüte Ölbad (4,95 Euro)



 p2 Smokey Eye Pencil (2,95 Euro - einer von 8 Farben):
Mein Wunsch wurde erhört! Endlich keine orangen Nagellacke mehr, sondern ein neues Produkt von p2 und dazu in Alltagstauglichen Braun. Wird von mir als Kajal, Cremelidschatten und auf der Wasserlinie getestet in den nächsten Tagen.

Colgate Max White ONE Fresh Zahncreme (2,85 Euro):
Immer so viel Zahncreme ... meine Mitbewohner freuen sich immer, denn ich benutze keine Zahncreme mit Schleifpartikeln. Aber an sich ist es nett, wenn man von DM jeden Monat durch die Box eine Zahncreme kriegt.


Diadermine High Tolerance Anti-Falten Tagescreme (9,95 Euro):
Klingt perfekt für meine Mutter - ich habe gerade meine geliebte Balea Tagescreme nachgekauft und daher kein Bedarf.


Wella Pro Series Winter Therapy Shampoo (3,75 Euro):
Sorry, aber ich vertrage Inhaltsstoffe in diesem Shampoo nicht. Daher werde ich es verschenken müssen. Ein halber Liter Shampoo nützt auch nichts, wenn die Nabenwirkungen zu stark sind.



tetesept: Mandelblüte Ölbad (4,95 Euro):
Ich wusste gar nicht, dass die Ölbäder von tetesept so teuer sind!
Eigentlich wollte ich es einer Freundin schenken, die gerne badet, aber die hat eine Sickergrube und darf keine Ölbäder bei sich nutzen. Naja, dann freut sich Mutti auch drüber, denn ich habe keine Badewanne und fahre nur selten nach Hause zu meinen Verwandten mit Badewanne.


Nun zum Thema "Soll ich vorab die DM Lieblinge auf meinem Blog oder anderswo zeigen?"

Heute hatte ich nämlich die seltsame Reaktion, dass ich zunächst gefragt hatte, OB ich den Inhalt der DM Lieblinge Box auf Instagram zeigen soll. Es kam kein negatives Feedback - weder bei Twitter noch bei Instagram, aber einige Likes und ein dickes "Ja", was ich mal als Zustimmung nahm. Da ich heute noch einen wichtigen Termin (Arbeiten!!) hatte, habe ich also vor diesem das Foto schnell gepostet. Dann kam doch bei Twitter negatives Feedback von mehreren, weil andere Instagramnutzer und auch ich schon gezeigt habe, was in der Box ist. 
Bei Twitter kann man sich entscheiden, welches Bild man anschauen will und welches nicht. Und direkt bei Instagram hatte sich keiner beschwert ... Warum so ein diese Diskussionen um Bilder und ob man vorher spoilern darf oder nicht? Bei anderen Boxen habe ich das auch nie gelesen.
Mein einfacher Tipp, wie ich es bei DM Boxen mache: Ich gehe einfach nur per Twitter Bilder von Instagram angucken, wenn ich weiß, dass eine neue Box da ist und man sie selbst noch nicht hat. Aber ich muss auch ehrlicherweise zugeben, dass es nur gezielt auf Instagram nach Bildern suche und wenig durch die Gegend scrolle. Und mich stört es auch nicht, wenn ich vorab Bilder

Ich glaube, bei diesem Thema ist es wie mit dem Rauchen. Die einen wollen, dass Rauchen in der Öffentlichkeit verboten wird, weil sie es nicht mögen, durch eine Rauchwolke zu laufen, die anderen Nichtraucher mögen es auch nicht, aber sagen: "Scheiß drauf, müssen die Raucher ja selber wissen." Bei Charlotte Roches Talkshow auf ZDFkultur gab es dazu ja auch eine ellenlange Diskussion ... und solch ein Thema ist anscheinend auch das Spoilern von Boxen, obwohl es bei anderen Boxen, die etwas inhaltlich variieren nicht schlimm zu sein scheint.
Auch, wenn ich nur bei der aktuellen Box Ärger bekommen habe, weil ich Bilder gepostet habe, werde ich in Zukunft bei Instagram keine Bilder der DM Lieblinge Box mehr posten, sondern nur noch auf dem Blog. Daher kann es dann sein, dass es 2-3 Tage dauert, bis ich darüber blogge. Schließlich habe ich auch noch ein Leben neben dem Blog. ;)

Was haltet ihr davon? 
Sollte man erst über DM Box berichten, wenn alle sie bekommen haben?

18. September 2012

Weichgezeichnet ...

Eine Studentenstadt am Sonntagmorgen vor 12 Uhr ist doch etwas Schönes, dachte ich mir Mitte Juli und blätterte in meinem Blogverzeichnis herum ...

Ich gehe auf einen meiner damaligen Lieblingsblogs und bin schockiert. die Bloggerin ist eine echt hübsche Frau, aber verschandeln kann man sich nicht nur durch unvorteilhaftes Makeup oder unvorteilhafte Kleidung.
Nein, auch die unvorteilhafte Retusche kann schnell zum Unfall werden.
Das Bild ihres neusten Face of the Days sah so aus:


Ich habe es mal mit einem eigenen Foto nachgestellt: Ich glaube, es ist noch nicht so schlimm, wie ich es eigentlich haben wollte.
Aber schaut man auf  Wimpern und Augenbrauen, ist klar: Ich habe das Bild gewaltig nachgezeichnet.
Auch die Hintergrundretusche ist schlecht, richtig schlecht.

Hier zum Vergleich das unretuschierte Original:

Schaut man auf meine linke (vom Foto ausgesehen rechte) Augenbraue oder die Haare, dann merkt mann, dass das obere Bild einfach extrem weichgezeichnet wurde.

Wahrscheinlich gibt es viele von euch, die mit der Fotoretusche erfahrener sind als ich. ich kann allerdings ein paar Tipps geben.


  • Bei Fotos, die ihr retuschieren wollt, solltet ihr einen einfarbigen, schlichten Hintergrund nehmen oder zaubern. Ihr brauch nicht gleich ein Fotostudio, es reicht auch ein Stück Stoff oder ein weißes Bettlaken, dass man an einer wand befestigt.
  • Gute Lichtverhältnisse zeichnen euch von alleine weich und Softboxen muss man nicht zwingend kaufen, sondern kann man sich auch selber aus einem Karton, einem Lampenschirm oder anderen Materialien bauen, was ich nächsten Monat vorhabe.
  • Das Geheimrezept für schnelles Weichzeichnen der Haut: GIMP oder Photoshop öffnen, zuerst alle Hautunreinheiten wegretuschieren (nicht einfachen Kopierstempel, sondern den anderen! Und möglichst mit 100% Größe arbeiten, dann fällt das Pickel wegmachen nicht so auf wie bei 25% Sicht und Pinselgröße 100), Ebene kopieren, Gauscher Weichzeichner, Ebenensichtbarkeit der retuschierten Ebene (muss über dem Original liegen) auf 5%, dann mit Radierer Augen, Augenbrauen, Lippen, Kleidung, Hintergrund und Haare vom Weichzeichner befreien.
Wollt ihr zu der DIY-Softbox oder dem schnellen Weichzeichnen, dass keiner so schnell entlarvt, eine Tutorial?

17. September 2012

Hochzeit: Underdressed?

Kürzlich war ich auf einer Hochzeit und mir echt unsicher, ob ich so dorthin gehen soll.
Auf der Hochzeit war ich dann, was die frisur angeht, im Mittelfeld. Einige sahen eher nach Abiball, also overdressed aus, einige sahen wirklich aus wie auf der Straße im Alltag.

Mein Outfit war letztendlich recht günstig, nur das Kleid ist neu, aber ich trage es auch zu Bewerbungsgesprächen oder Terminen, wo ich weiß, dass keine Raucher in der Nähe sind. Das Material des Kleides ist empfindlich und daher nichts zum Feiern gehen in der Diskothek oder in Bars, wo Raucher in meine Nähe kommen könnten. Schon allein meinen Kleidern zuliebe bin ich für japanische Verhältnisse, was Rauchergesetze angeht, aber ich befürchte, dass die Lobby in Deutschland zu stark ist.

Was würdet ihr zu einer Hochzeit tragen?
Fragt ihr lieber sicherheitshalber das Hochzeitspaar oder erwartet ihr, dass die Kleiderordnung vorab bekommt gegeben werden sollte?

Kleid: s.Oliver 
Cardigan: Kleiderkreisel
Clutch, Armbänder: Primark
Kette: Konfirmationsgeschenk
Look: Urban Decay




15. September 2012

Diäten? Bloß nicht! Lieber ...

Das Diäten scheiße sind, wissen die meisten von euch doch sicher, oder?
Die Mangelernährung ist auf Dauer ungesund und schlecht für Haare, Haut und Fingernägel auf Dauer, in akuten Fällen kann es auch zu Blasenproblem etc. kommen.

Zunächst nimmt man Wasser ab, dann auf Sparflamme weiter Muskeln, Muskeln, Muskeln.
2006 habe ich 3 Monate lang etwas zu radikal abgenommen und was soll ich sagen?
Durch Sport und gesunde Ernährung kann ich das Gewicht halten, leider sind meine Arme aber nicht so schön wie zu Zeiten, als ich noch 4-5x die Woche schwimmen war. Allerdings konnte ich nur dadurch, dass ich viel Sport gemacht habe, mein Bindegewebe einigermaßen zusammenhalten. Ansonsten hätte ich bis heute sicherlich "nette" Hautlappen an mir. Trotzdem ist mein Bindegewebe von der Zeit noch ein wenig mitgenommen.
Mein damaliger Sportplan: 
4-5x die Woche 1-2 Stunden Schwimmen (2x die Woche Sport in der Schule, 2-3 privat nach der Schule oder am Wochenende Schwimmen gegangen und dann)
+ täglich 1-2 Stunden Fahrrad fahren dank Trimmrad und 1 Stunde täglich zur Schule fahren.

Wegen des fehlenden Schwimmens überlege ich, wieder zu dem Fitnesscenter zu wechseln, dass etwas weiter weg, aber mit Schwimmhalle ist - dort ist der Service auch besser. In meinem jetzigen Fitnesscenter gibt es leider null Hilfe beim Trainingsplan erstellen und auch keine Floor Trainer, dafür sind aber die Kurse gratis dazu und sehr gut.
Auf Fitnesscenter will ich inzwischen nicht mehr verzichten, aber notfalls würde ich mir bei der Entscheidung zwischen Schwimmbadjahreskarte und Fitnesscenter doch fürs Schwimmbad entscheiden, wenn es gute Öffnungszeiten hat.

Und ZUM GLÜCK habe ich nie Almased probiert.
Warum zum Glück? Eigentlich ist es überhaupt nicht schön, wie ich erfahren habe, dass Almased und manch andere Pulverdiät für mich gefährlich ist.
Ganz einfach: Eine Freundin von mir, die auch Laktoseintoleranz hatte, hat es probiert und nach 2 Tagen so starke Probleme (ist klar, das Zeug besteht größtenteils aus Laktose), dass sie 2 Wochen lang mit Magenproblemen zu kämpfen hatte und mehrmals deswegen zum Arzt musste.

Ich hätte gerne wieder die Arme aus meiner Vielschwimmerphase .... Das ist Anfang 2007, da hatte ich noch wirklich täglich Zeit für 1-2 Stunden Sport.

Aber um mein kleines Bäuchlein, meine Oberschenkel und meine Oberarme  in den Griff zu bekommen, gibt es nur einen Weg:
Ausdauersport (ich bevorzuge Crosstrainer, 30-60 Minuten 2-3x die Woche oder Zumba-Kurse, die 60 Minuten dauern), welcher das Fett schmilzen lässt
+ Krafttraining (2x die Woche 60 Minuten, viele Wiederholungen, weniger Gewicht, damit alle Wiederholugen schaffbar, aber auch genug, dass man nach 20 Wiederholungen schon ein wenig spürt und 1 Munte Pause bis zum nächsten Satz braucht).


Also, Mädels, wenn ihr einen kleinen Bauch oder andere kleine Problemzonen habt:
Macht Ausdauersport, leichtes Krafttraining und lasst den Alkohol, Süßkram oder andere unnötige Kalorien weg! es gibt so viel leckere Sachen, die man durch ungesündere Sachen ersetzen kann ohne sich runterhungern zu müssen.

Am besten führt ihr einfach am Anfang eine Zeit lang Buch, was ihr isst und trinkt. Ohne Kalorien zählen oder ähnliches, aber einfach mal, um zu sehen, was vielleicht an eurem alltäglichen Essen durch gesündere Alternativen ersetzt werden kann. Ich habe z. B. Saft durch Früchtetee am Morgen ersetzt und esse dazu immer Obst, weil Bananen und Äpfel 1000x mal mehr sättigen als jedes Wundermittelchen aus der Drogerie oder Apotheke.

Wenn man das mit dem Essenstagebuch führen konsequent durchführt, kann man so ein Gefühl bekommen, wie man sich an einem Tag ernähren muss, um auf dem schmalen Grad zwischen langfristigen Abnehmen und genug Energie tanken für den Alltag zu bleiben. Schließlich ist unserer Körper auch nichts anderes als ein Verbrennungsmotor. Das, was übrig bleibt, kommt ins Lagerhaus als Fettspeicher für schlechte Zeiten.
Die simple Lösung ist ja einfach: Iss einfach ein bisschen gesünder und somit weniger als du am Tag verbrennst, erhöhe deinen Verbrauch durch Sport und schon wird das Gewicht weniger auf langfristige Sicht.
Natürlich, die Lebensmittelindustrie versucht uns mit tollen, bunten, hübschen Lebensmitteln zu verführen, die nichts anderes als Luxusgüter im Bereich Nahrung sind. Aber am schönsten sind doch die Gerichte, die man sich selbst frisch zusammenkocht.
Was Ernährung angeht, bin ich Puristin: Mein Mikrowellendampfgarer erledigt meist das Kochen für mich, nur Schnippeln muss ich Brokkoli, Karotten und Co. selber. Und ich liebe selbstgekochte Marmelade mit wenig Zucker und Obst, von dem man weiß, dass es nicht mit 1000 verschiedenen "natürlichen" Aromen berarbeitet wurde. (Marmelade koche ich meist bei meinen Eltern, wir haben in der Stube noch einen alten mit Feuerholz befeuerbaren Herd und kriegen günstig in unserer Gegend Feuerholz zu kaufen.)

Ich nehme seit einigen Monaten ab und schaffe so zwar nur 1-2 Kilo im Monat, aber ich weiß definitiv, dass bei gesunder Ernährung und regelmäßigem Sport mein Körper auch so bleibt. Und das ist glaube ich besser als ganz schnell 10 Kilo runter zu haben, die nach einigen Monaten durch das Zurückfallen in einem alten Essgewohnheitenstil wieder drauf sind.
In den nächsten Monaten will ich mit dem Training etwas mehr anziehen und komme hoffentlich auf 5x Sport die Woche, 2-3x die Woche mit Krafttraining.

Und natürlich: Manchmal habe ich (wie diese Woche) auch nur leider zweimal Zeit, zum Sport zu gehen. Aber die Hauptsache ist doch nicht, dass ich gleich von 0 auf 100 gehe, sondern, dass man dranbleibt und nicht nach 4 Wochen wieder das Handtuch wirft.

14. September 2012

Das schönste Kompliment, was ihr je bekommen habt?

Das schönste Kompliment, dass ich je bekommen habe, war, dass ein professioneller Gesangslehrer (Richtung klassischer Gesang) zu mir meinte, ich hätte eine Stimme wie Maria Callas.
Damals war ich 14 Jahre alt und habe den Gesangslehrer durch ein Praktikum kennengelernt und durfte eine Gratisstunde bei ihm haben. Leider konnte ich mir weitere Stunden weder leisten noch überhaupt dorthin kommen, denn er wohnt 80 Kilometer von dort, wo ich damals wohnte, entfernt.

Was war euer schönstes Kompliment, dass euch je gemacht wurde?

12. September 2012

Soft Porno trifft Schmonzette: Shades of Grey Geheimes Verlangen


Ja, ich muss zugeben: Ich habe mich auch dazu verleiten lassen, Shades of Grey zu lesen und weiß jetzt schon. Ich werde den zweiten Teil auch lesen. Nicht, weil ich den teils ziemlich eintönigen und wiederholenden Schreibstil so toll finde, den ich von einer britischen Autorin nicht erwartet hätte, sondern, weil ich wissen will, wie es weitergeht.

Die Geschichte ist irgendwas zwischen typischen Shojo Manga, Rosermunde Pilcher und Soft Porno der zahmen Art. Kurz gesagt: Eine Schmonzette.

Ein keusches Mädchen hat sich aufgespart und ist eigentlich eher bieder: Die Männer der realen Welt kommen einfach nicht an ihr Ideal aus ihren heißgeliebten Büchern heran. Bislang weißt sie die Avancen von anderen Männern einfach ab. Da kommt aber ein ultrareicher und gutaussehender Typ, der sie nicht nur total scharf macht, sondern er ist auch scharf auf sie. Das Problem, warum beide noch nicht gleich in den Sonnenuntergang reiten: Mr. Grey hat anscheinend irgendetwas in seiner frühen Kindheit vor seiner Adoption durchgemacht, was dafür sorgte, dass er jetzt sexuell so geprägt ist wie er ist ... Aber das hindert Ana nicht daran, sich auf das Abenteuer einzulassen.

Und dann? Sex, Sex, Sex. Das erinnerte mich stark an die Groschenromane, die eine Klassenkameradin von mir immer im Zug gelesen hat. Nur diese waren mit "nassen, glänzenden Eicheln" und anderen blumigen Beschreibungen lyrischer geschrieben. Also viel Sex, bei dem Ana mal explodiert und mal weggespült wird.
Okay, im Deutschen klingt der Sex nicht ganz so verklemmt wie in der englischsprachigen Ausgabe, also ...

Und da stellt sich nun für die Mädels, die sich trotz all des Rumgebummses einfühlen können, die Frage: 
Wird Ana es schaffen, mit ihm eine normale Beziehung führen zu können?
Warum ist Mr. Grey so geworden, wie er ist?
Kann sich Ana mit Mr. Greys Art arrangieren oder nicht?

Mit BDSM hat das wenig zu tun, es ist zwar ein kleiner Ausflug in die Welt, wo einem Dinge wie Flogger oder Andreaskreuze vorgestellt werden, aber wer nach 23 Uhr mal RTL2 angeschaltet hat, der kennt diese Dinge ja schon sicher ohnehin in audiovisueller Form.
Genervt hat mich die innere Göttin extrem in diesem Roman, die andauernd durch Anas Kopf hampelt. Unterbewusstsein, innere Göttin ... wie viele Stimmen sind in der Frau drinnen?


Fazit:
Ein netter Einblick in ein junges Ding, dass ihren Traumprinzen trifft, der aber ein Problem hat. Sie entdeckt ihre eigene Sexualität, entdeckt, was für ein geiler Hengst er ist und unterwirft sich freiwillig, weil sie bei ihm bleiben will. Da er der obergeile und nur irgendwie traumatisierte Oberjackpot ist, der einen starken Kontrollzwang hat, können wir natürlich auch verstehen, dass sie diesem Sahneschnittchen zuliebe das alles auf sich nimmt.
Kann man lesen, aber man darf nicht zu viel erwarten.
Die Handlung kommt manchmal durch den vielen, vielen Sex ein wenig kurz und wenn man keinen Twilight-Schreibstil mag, dann sollte man das Geld lieber in einen Rillke-Gedichtband investieren und sich darin verlieren.

Für meine eigene große sexuelle Befreiung kommt Shades of Grey es leider einige Jahre zu spät, aber hey! Nicht traurig sein, Shades of Grey. Auch Feuchtgebiete kam zu spät. (Soll ich dazu mal was schreiben? Und ja, ich habe beide Bücher von Charlotte Roche gelesen.)
Und ich bin sicher, dass die meisten von euch durch Freundinnen oder Fernsehdokus auch schon vorher ein wenig Ahnung davon hatten, was BDSM ist. Netterweise hat als ich 9 oder 10 war auf einem Kindergeburtstag, wo alle ihre Barbies dabei hatten, der große Bruder des Geburtstagskindes uns gezeigt, was man mit Barbies Reitgerte und Wolle so mit Barbie und Ken anstellen kann. Wenn ich anderen Leuten erzähle, wie ich also erfahren hab, was Bondage und SM grob ist kriegen die immer einen Schock. Warum? In dem Alter hatten wir auch schon Sexualkunde, also warum nicht gleich dazu lernen, dass nicht jeder auf Blümchensex steht und man später als Jugendliche auch mal gefasst sein muss, dass den Partner dann Dinge erregen, auf die man erst einmal nicht kommt?
Als Jugendliche kann man vielleicht durch die Schmonzette noch was lernen und hat selbst die Hoffnung: Auch, wenn er vielleicht andere sexuelle Neigungen hat als ich - die Liebe findet immer einen Weg. Und wenn halt nicht, dann war er nicht der Richtige. Es gibt noch viele dicke Fische im Teich der wirklichen Welt. ;)

Meine Alternativen:
Zum Gucken: Eyes Wide Shut (oder gleich die Traumnovelle lesen), Lolita
Zum Lesen: Im Venuspelz

Was haltet ihr von dem Buch?
Ist es den Hype wert?

11. September 2012

Blog-Zug Seitencheck ... und eure Meinung?

Da einige (ausschließlich anonym) herumgemault haben, dass angeblich mein Blog-Zug-Bericht von fehlerhaft sei, schreibe ich einfach eine Update-Version.
Die meisten scheinen nämlich zu überlesen, dass der damalige Bericht von Mai ist. Seitdem kann sich natürlich einiges geändert haben.

Zum einen muss ich sagen, dass ich mich weiterhin dort nicht herumtreiben möchte.
Mein Kritikpunkt ist, dass ich mich bei einer solchen Community, wie sie glaub ich gedacht zu sein scheint inzwischen, mich mit Passwort anmelden möchte. Ich möchte nicht, dass andere Menschen sich einfach per meiner Blog-URL einloggen können und für mich "werben".
Hier z. B. eine Statistik von vor Kurzem. Ich war kein einziges Mal online bei Blog-Zug in den letzten Monaten, aber trotzdem habe ich 26 Klicks von dort an einem Tag bekommen.



Außerdem gibt es andere Kritik meinerseits.Die Bezahlklasse. Ich bin einfach kein Fan von Upgrading, nicht im Zug, nicht im Flugzeug und auch nicht digital. Es gibt andere Seiten, für die man nichts zahlen muss wie Blogs You Love.

Ich kann allerdings auch Positives feststellen: Die Seite ist deutlich übersichtlicher geworden, die Seite wirkt weniger nach einem unprofessionell gecodeten Onlineshop wie zu Beginn.
Auch die Sidebar ist übersichtlicher. Allerdings nervt mich die Werbeanzeige und die Shoutbox. Ein Forum reicht vollkommen und wenn es schon 1. Klasse Reisende gibt, muss man nicht noch extra Anzeigen schalten. Und auch direkt unter dem Header ist ein Werbebanner. Einer der beiden hätte meiner Meinung nach gereicht.


Was ich auch gut finde, ist, dass man nicht mehr einfach runterscrollen muss, um zu den gerade Reisenden zu gelangen. Man muss also nicht mehr die 1. Klasse zuerst sehen.

Eine gute Idee ist auch die Blog-Zug Gazette, wo Treffen, Events etc. angekündigt werden. Noch sind nicht viele Sachen zu lesen, aber vielleicht kommt das noch.


Inzwischen gibt es auch ein Forum. Für das muss man sich witzigerweise registrieren.
Wie das Forum von der Stimmung her ist, kann ich natürlich nicht sagen. Foren können sehr verschieden sein. Beautyjunkies z. B. ist ein tolles Forum, vor dem großen Punkte-Hype letztes Jahr war auch das Essence-Forum okay und das Kleiderkreiselforum ist irgendwie nichts für mich gewesen, weil der Ton dort doch eher rau ist ...
Vielleicht könnt ihr berichten?

Das Punktesystem ist mir trotz Durchlesen noch immer schleierhaft.
Warum genau braucht man das Punktesystem? 
Ist es nicht nur ein Anreiz, die Seite regelmäßig zu besuchen?
Und warum bekommt man mehr Punkte, wenn man einen 1. Klasse Blog besucht (10 mehr als einen normalen)? Selbst bei Blogs leben wir also nun in einer kapitalistisch orientierten 2-Klassen-Gesellschaft, würde mein alter Geschichts- und Ethiklehrer jetzt jammern.

Und ohne Worte werfe ich mal dieses Zitat in den Raum:
"Sind die Preise für ein 1. Klasse-Ticket nicht ein wenig zu hoch?
Als der Blog-Zug ins Leben gerufen wurde, waren die 1. Klasse-Tickets günstiger. Das hatte zur folge das zu viele 1. Klasse-Tickets verkauft wurden, und somit die Blogs die in der Top-Liste oder bei den "Reisenden" auf der Hauptseite stehen zu weit nach unten gerutscht sind. Wir empfanden dies als einen zu grossen Nachteil der Nicht-1.Klasse-Passagiere und haben deswegen die Preise erhöht, um so die Anzahl der 1. Klasse-Tickets zu regulieren. " Quelle

Zudem kann man inzwischen auch bewerten, allerdings nur, wenn man sich beim Forum registriert. Das Bewerten kann man, indem man während einer Fahrt Blogs besucht.

Fazit:
Bislang kann ich mit Blog-Zug nicht warm werden.
Warum?
Ich verstehe nicht, warum es ein Punkte-System gibt, warum es eine 1. Klasse, die bezahlt, geben muss und der wichtigste Punkt: Für das Forum und das Bewertungssystem muss man sich registrieren, für eine Fahrt allerdings nicht.
Das inzwischen übersichtlichere Design und der Versuch einer Blog-Zug-Gazette sind zwar ein Anfang, aber dennoch gibt es viele Punkte bei Blog-Zug, die ich nicht nachvollziehen kann.
Zum Blogs anschauen ohne auf einen Zug zu springen mag die Plattform natürlich auch ganz gut sein, um neue Blogs zu entdecken, aber das Bewertungsfenster bei jedem geöffneten Blog, dass einen auffordert, sich im Forum anzumelden, nervt schon ein wenig, da ja dort ein Anreiz liegen soll, Mitglied im Forum zu werden. Diese ständige Reizüberflutung nervt mich. Da lese ich lieber Blogvorstellungen auf anderen Blogs oder gehe auf Blogs You Love und gucke ein bisschen auf der Seite herum.

Wie ist eure Meinung zu Blog-Zug?
Hat sie sich im Laufe der Zeit geändert?

Jeder fängt mal (mit Schminken) an ...

Inspiriert von diesem Blogeintrag dachte ich, dass es auch mal unterhaltsam werde, meine eher unkonventionelle Geschichte niederzutippen, wie ich überhaupt zum Schminken kam, worüber ich inzwischen ja auch seit über 3Jjahren blogge.

Viele reden immer wieder von viel Lipgloss, rosa Lippenstift und blauen Lidschatten, wenn sie an ihre Kosmetikanfänge denken. Meist ist auch viel zu dunklen Kajal um

Mit blauen Lidschatten hat es bei mir komischerweise nicht angefangen.
Bei mir war es Silber + Mascara + Kajal, etwas Rouge und Gloss. Rouge hatte ich schon als Kind zu Karneval gemocht, deswegen war mein erstes selbstgekauftes Produkt auch ein Rouge von Rival de Loop.

Mein Kumpel Mindi hat mich früher öfters mit Schnörkel bemalt, wenn wir in unserer Freizeit Fotos geschossen haben. Heute fehlt leider die Zeit dazu. Oder soll ich ihn mal fragen, oder mal wieder Lust hat, mich zu schminken? Kajale von Yves Rocher, Lidschatten, Mascara und Lipgloss von Avon.

Ich glaube, bei mir ist es eher ungewöhnlich, denn außer zu Referaten auf dem Wirtschaftsgym habe ich mich nie in der Schulzeit geschminkt. Das war eher aus pragmatischen Gründen: Ich musste zunächst in meinem Heimatdort immer 30 Minuten mit dem Fahrrad bei Wind und Wetter zur Schule fahren. Später, als ich nach Cuxhaven ging, fuhr ich erst 15 Minuten Rad, dann 40 Minuten Zug und musste dann nochmal 20 Minuten zur Schule laufen. Auch bei Wind und Wetter und der Wind hat mir dort an der Nordsee auch so manchen Regenschirm zerstört. Ich glaube, dass Cuxhaven etwa 20 Regentage pro Monat hat und insbesondere im Herbst ist es die Hölle, dort quer durch die Stadt zur Schule zu gehen.
Also habe ich mich, wenn ich mich geschminkt habe, nur geschminkt, wenn ich ausnahmsweise mit dem Auto zur Schule gefahren bin oder mitgenommen wurde oder bei Referaten und dann ging das mal eben auf die Schultoilette, ein schneller 5 Minutenlook, fertig.

Also kein typisches Schulschminken, weil ich mich wie meine Mitschülerin nicht ständig nachschminken und nachfrisieren wollte, weil der Wind auf dem Schulhof mal wieder alles versaut hat.

Ein typisches Ausgehmakeup von mir mit 16/17 in meiner bunten Phase während des Feierns, leider ohne Nachzupudern. Wie man sieht, ein wenig anders als früher. Der farbige Gloss war ein Spiralgloss von Manhattan, der nicht sichtbare Rouge ist von Rival de Loop (sch....öne Qualität, wie man sieht), der Kajal von Manhattan (ausgemalte Wasserlinie muss sein, aber mit meinen großen Augen kann ich es mir ja leisten), Lidschatten aus meiner heiligen Dior-Palette und der Eyeliner war ein Eyeliner von Rimmel. Damals der beste Flüssigliner, den es gab. Ketten sind vom Flohmarkt, Shirt von New Yorker, Haarklemmen von Six.

Geschminkt habe ich mich etwa ab 14 aber für Auftritte, also quasi jedes Wochenende, wenn ich bei Chören oder auch solo bei Veranstaltungen gesungen oder Trompete gespielt habe. Bei letzteren hatte ich natürlich ein Lippenschminkverbot, denn nichts ist ekeliger als Lippenstift im Metallblasinstrumenten. Also habe ich höchstens farbigen Gloss verwendet, der sich rückstandslos entfernen ließ.

Meine große Leidenschaft war seit jeger Nagellack in Knallfarben. Meine Mitschüler fanden es immer .... amüsant, dass ich mich nicht zur Schule geschminkt habe, aber dafür meist blaue oder pinke Fingernägel hatte und sie polierte, feilte und auf der perfekten Länge hielt wie eine Weltmeisterin. Blauen Lidschatten hatte ich aber eher seltener. Hier sieht man mal wieder schön, dass ich eher immer ein Fan von Smokey Looks war. Kajal und Nagellack von Manhattan, Lidschatten und Mascara von Avon. Rouge von Essence, Puder von Manhattan Clearface.

Meine erste Kosmetik war von Manhattan (einzige Marke, die es bei uns im Dorf gab, weil ich bei Schlecker nicht eingekauft habe), von Avon und Yves Rocher. Später kam erst ein wenig von Rival de Loop und später von Essence und Catrice dazu. Irgendwann kamen dann auch MAC und Konsorten. Aber meine erste Highendpalette von Dior bewahre ich bis heute wie ein Schatz und werde sie bis zum letzten Krümel aufbrauchen ... 2 Lidschatten sind schon leer.

Die Liebe zu gewagteren Makeups und das Beschäftigen und Recherchieren in der Beautynista-Szene begann 2007 und 2008 durch die Fotografie. Ich wollte einfach lernen, wie man schminkt, damit ich meine Mädels, die ich damals fotografiert habe, besser in Szene setzen konnte. Später kam ja noch das Theaterschminken hinzu.

Inzwischen bin ich wieder eher pragmatisch, aber genieße es seit 5 Jahren, auch endlich Lippenstift tragen zu können, obwohl ich irgendwann vorhabe, mir eine eigene Trompete zu kaufen (Damals hatte ich nur ein Leihinstrument.). Lippenstifte habe ich durchs Trompete spielen erst mit 18 für mich entdecken können, vorher habe ich immer nur leichter zu entfernden Gloss benutzt. Im Theater denke ich hingegen: Je krasser,desto besser. Man muss auch überhaupt dort knallig geschminkt sein, weil Scheinwerferlicht ja viel an Farbintensivität schluckt.

Welche Produkte ich benutzt habe:

  • Lidschatten: 
    • Manhattan (silber und lila)
    • Rival de Loop (weiß und anthrazitfarben)
    • Dior (Quintett mit Weiß und Schwarz und drei anderen Farben)
    • Avon und Yves Rocher (einige dezentere Gün- und Lavendeltöne, Alltagsfarben, also Beige und Braun)
  • Lipglosse:
    • Manhattan (pink)
    • Yves Rocher und Avon (halbtransparente)
  • Lippenstifte: keine
  • Mascara: entweder Avon, aber meistens doch Manhattan, später mal eine Maybelline- und Max-Factor-Phase mit herumprobieren, dann ab 2008 die Essence Multi Dimension, die ich bis heute liebe
  • Rouge: Rival de Loop oder welche von meiner Mutter benutzt, mein Pinsel dazu war von Avon und recht gut für Rouge, obwohl es eigentlich ein Puderpinsel war 
  • Kajal: Immer der Automatische von Manhattan in Schwarz, einige farbige Kajale von Yves Rocher und Avon (lila, blau, silber etc.)
  • Puder/Foundation/Concealer: Manhattan Clearface, die Nuance vanilla war immer hell genug für mich. Dazu Coverstick von Manhattan Clearface und den Wake up Concealer von Manhattan.
  • Eyeliner: seit ich 16 Jahre alt bin, stehe ich auf fFüssigeyeliner, mein liebster Flüssigliner war damals der von Rimmel.
Wie hat es bei euch mit dem Schminken angefangen?
Und wisst ihr noch, welche Produkte ihr damals benutzt habt?