Hi nach etwas längerer Zeit!
Ich melde mich zurück, denn ich bin ja wieder zurück im "normalen" Leben, dass man halt so führt, wenn zwar Semesterferien sind, aber man eine Menge für Uni noch zu tun hat.
Die Verlosung etc, werden in den nächsten Tagen natürlich aufgelöst.
Ansonsten kann ich auch endlich mal meinen Eintrag zu dem schönen Catrice Lack machen, der so hervorragend einem gewissen Chanellack ähnelt und aufgrund meiner Rolle im Theater nicht meine Finger-, aber zumindest meine Fußnägel seit etwa zwei Wochen zieren darf.
Ich hatte Geburtstag und bin jetzt 22 .... und irgendwie ging das an mir vorbei.
Es tut mir Leid, aber ich bin derzeit ein wenig wehmütig. Das Theater ist mich erst einmal los.
Es war ein Erfahrung.... man kann es kaum in Worte fassen. wenn man mich im Mai oder Juni gefragt hätte, hätte ich nie im Leben gedacht oder gar ausgesprochen, dass mir das Stück, das Esemble, das Maskenkonzept, die Kostüme, das schummrig-bunte Licht auf der Bühne ... das mir das alles so ans Herz wachsen würde.
Jetzt ist es vorbei, nie mehr das Zeb
ra mit dem bunten Geisha-Makeup sein, erst einmal nicht halb verzweifeln, weil es sich die rote und schwarze Fettschminke unter den Fingern gemütlich gemacht hat und partout nicht weg gehen will. Meine süße "Zwillingsschwester" wird mir erst einmal nicht mehr hektisch die Heizwickler eindrehen und ich kurz darauf feststellen, ob ich Lockenschaum vorher in die Haare geknetet habe oder nicht, kein Klingeln, dass einen zum einen erstummen, aber auch nervöser werden lässt. Das Herzklopfen, wenn die beiden ersten Szenen glatt liefen und man sich nun 20 Minuten zurücklehnen und entspannen kann, das superleise Flüstern, dass man sich meist nur traute, wenn man in der Küche die Tür geschlossen hatte, weil man die Geschehnisse auf der Bühne nicht stören wollte ...............
Wie ihr schon seht: Es waren eine Menge Eindrücke, die auf mich in den letzten Wochen einprallten und ich will sie nicht mehr missen. Eigentlich dachte ich immer, dass ich zwar fürs Theater geeignet bin, aber nicht fürs Schauspiel, weil ich mich nie in der lage sah, etwas anderes zu spielen als das, was nicht "ich" ist. Diese Produktion und auch die voherige (aber die letzte halt nicht so stark) haben mir das Gegenteil bewiesen und ich werde sehen, was in Zukunft noch so auf mich zukommt in Sachen Theater.
Ich werde dem Theater auf jeden Fall ergeben und treu bleiben - vor und hinter der Bühne.
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