Lernen: Konzentration und Ernährung

Hi, ihr Lesenden!
Heute mal eine Verbindung von zwei Themen, da mir dies wichtig erscheint und ich auch schon selbst positive wie negative Erfahrungen damit gemacht habe während Schul- und bisheriger Studierzeit und insbesondere dieses Semester bei meinem engen Zeitplan zusehen muss, dass ich weder ins eine noch ins andere Extrem falle.
Ich will mich hier nicht als Superernährungsguru aufspielen und euch belehren - das würde ich nie wagen! Ich denke, jeder ist in 90% der Fälle selbst in der Lage, aus gesunden Menschenverstand heraus zu entscheiden, wie viel zu essen er oder sie braucht.
Ich z. B. bin leicht übergewichtig und würde gerne gesund und langsam abnehmen, nehme aber derzeit zu schnell ab, weil mir die Zeit zum essen fehlt, aber ebenfalls die Zeit für viel Sport.
Aus eigener Erfahrungen und Miterleben im Umfeld kann ich allerdings berichten: Monodiäten sind eh Schrott, wie jeder weiß, aber eine unausgewogene Ernährung ist Gift in Sachen lernen.
Sowohl zuviel Nahrungsaufnahme oder auch zuviel Koffein als auch zu wenig Nahrungsaufnahme können die Konzentration negativ beeinflussen und leider ist konzentriertes Lernen und Aufpassen in Schule und Uni meist ausschlagebend für das Lernergebnis. Zu viel Aufputschen kann dazu führen, dass man erst hibbelig ist und dann ein Tief erlebt und wenn man gar nichts oder nur wenig im Magen hat, dann fühlt man sich müde, kraftlos, neigt schneller zu Krankheiten ... alles nicht schön!
Mein Hausarzt gab mit 15 Jahren einen guten Tipp: Siehe deinen Körper als Motor eines Autos! Wie willst du mit 5 Litern Benzin von Hamburg nach Berlin fahren?
Auch, wenn ich mit der Uni dieses Semester viel zu tun habe und nur einmal pro Woche mal mittags zuhause essen kann und generel meist erst gegen 20 Uhr zurück vom Campus bin, versuche ich nicht, mir von Uhrzeiten und Pausen diktieren zu lassen, wann ich zu essen habe. Habe ich Punkt 12 oder 14 Uhr Hunger und gerade keine Veranstaltung, kann ich mensen gehen. Habe ich keinen Hunger, habe ich Pausenbrot, Obst oder Gemüse dabei oder kaufe mir etwas wie ein Brötchen beim nächsten Bäcker für den Fall, dass ich nach der nächsten veranstaltung Hunger habe, wenn alle Mensen in der Nähe schon zu haben.
Abends essen ist bei mir dann eine noch schwierigere Sache. Ich komme meist erst um 20 Uhr, manchmal erst 22 Uhr nach Haus. Für diesen Fall habe ich an jenen Tagen immer auf jeden Fall etwas zu Essen für 18 Uhr dabei, weil ich nach 18 Uhr genrell nur noch ungern esse, weil ich sonst erst später schlafen kann. Während des Gehens von veranstaltung zu Veranstaltung finde ich auch unvorteilhaft. Essen sollte genossen werden und man sollte sich zumindest die Zeit nehmen, sich 5 Minuten auf eine Bank setzen zu können und sein Brötchen in Ruhe zu essen und nicht in fünf Bissen runterzuschlingen wie eine Ente.
Ich bin eher ein Morgenmensch und frühstücke daher auch gerne und ausgieber. Morgens nicht frühstücken ist bei mir schon das Todesurteil für einen Tag, denn wenn ich nicht frühstücke, bin ich schon morgens unkonzentriert, müde und selbst ein gutes Mittagessen könnte den Schaden nicht mehr abwenden.
Genauso wichtig wie Essen ist aber auch trinken. Ich komme täglich auf meine 2 Liter Wasser, da ich bei zu geringer Flüssigkeitsaufnahme zu Kopfschmerzen und Unkonzentriertheit neige.

Natürlich ist mein weg kein Universalheilmittel für euch, aber ich hatte sowohl Phasen, in denen ich zu viel Koffein oder Zucker zu mir nahm, dadurch natürlich Hoch und Tiefs in der konzentration hatte und das meinen Noten gar nicht gut tat und auch wieder Phasen, wo ich zu wenig aß, gar nicht frühstückte und mich einfach nur schlaff und schlecht fühlte und daher kaum Konzentration für die Schule aufbringen konnte.

Alkohol und Schule vertragen sich natürlich auch nicht, aber ich glaube, dass die meisten von euch so schlau sind und in der Woche kein Alkohol trinken.
Was sind eure Erfahrungen mit diesem Thema?
Wie beeinflusst die Nahrungsaufnahme eure Konzentration?